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Hermann Sudermann (1857 - 1928) galt zum Ende des 19. Jahrhunderts neben Gerhart Hauptmann als führender Dramatiker des deutschen Naturalismus. Er galt als einer der arriviertesten Schriftsteller während der wilhelminischen Epoche und zählt zu den bekanntesten Schriftstellern Ostpreußens.
Der vorliegende Roman breitet ein packend geschriebenes Panorama ostpreußischer Geschichte vor dem Leser aus: Preußen steht im Krieg mit Napoleon, der Deutschland besetzt hält. Das deutsche Volk ist gespalten in Anhänger und erbitterte Gegner Napoleons. Vor diesem Hintergrund entfaltet sich eine dramatische Vater-Sohn-Geschichte zwischen dem jungen Grafen Boleslav, der gegen die Franzosen kämpft, und seinem bonapartistisch gesinnten Vater.
Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1905.

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Hermann Sudermann, 30. 9. 1857 Matzicken (Ostpreußen) - 21. 11. 1928 Berlin. Der Sohn eines Brauereipächters studierte ab 1875 Philologie und Geschichte in Königsberg, wechselte dann 1877 nach Berlin und arbeitete vorübergehend als Redakteur beim liberalen ´Deutschen Reichsblatt´ (1881-82) und als Hauslehrer, bis ihm der literarische Erfolg ein Leben als freier Schriftsteller ermöglichte.

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