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Katja Rösler

Die Verfahrensbeistandschaft


Verfahrensrechtliche Umsetzung des verfassungsmäßigen Gebotes einer Interessenvertretung für Minderjährige. Dissertationsschrift
2014. 279 S. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2014
ISBN: 3-428-14256-X (342814256X)
Neue ISBN: 978-3-428-14256-9 (9783428142569)

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Mit der Neuregelung der Verfahrensbeistandschaft in
158 FamFG wurde die Interessenvertretung Minderjähriger als Institut sui generes erheblich weiterentwickelt. Katja Rösler geht der Frage nach, ob hierbei die verfassungsmäßigen Anforderungen ausreichend umgesetzt wurden. Dabei wird festgestellt, dass der Verfahrensbeistand zwar als eigenständiger Beteiligter die Beteiligtenposition des Minderjährigen spiegelt, jedoch keine gesetzliche Vertretungsbefugnis hat. Insofern kann im Einzelfall die Bestellung eines Ergänzungspflegers erforderlich bleiben.
Mit der Neuregelung der Verfahrensbeistandschaft in
158 FamFG wurde die Verfahrenspflegschaft nach
50 FGG a.F. abgelöst und die Interessenvertretung für Minderjährige als Institut sui generes erheblich weiterentwickelt. Katja Rösler geht der Frage nach, ob hierbei die verfassungsmäßigen Anforderungen ausreichend umgesetzt wurden. Hierzu werden zunächst die verfassungsrechtliche Subjektstellung des Minderjährigen und seine verfahrensrechtliche Position im Kindschaftsverfahren analysiert. Nach Untersuchung der rechtlichen Ausgestaltung des Verfahrensbeistands wird festgestellt, dass dieser zwar als eigenständiger Beteiligter neben den Minderjährigen tritt und dessen Beteiligtenposition spiegelt, jedoch keine gesetzliche Vertretungsbefugnis hat. Insofern bleibt für den konkreten Einzelfall zu prüfen, ob die Bestellung eines Ergänzungspflegers erforderlich ist. Die enge Verzahnung von Verfahrensbeistandschaft und Ergänzungspflegschaft gewährleistet jedoch die notwendige Interessenvertretung des Minderjährigen.
A. Einleitung

B. Das Bedürfnis für eine rechtliche Interessenvertretung Minderjähriger

Das historisch gewachsene Verständnis von der rechtlichen Subjektstellung Minderjähriger und der Notwendigkeit ihrer Interessenvertretung - Die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen der Subjektstellung Minderjähriger

C. Der Verfahrenspfleger nach
50 FGG a.F. als Interessenvertreter des minderjährigen Kindes

Die Einführung der Verfahrenspflegschaft nach
50 FGG a.F. durch die Kindschaftsrechtsreform von 1998 - Grundprobleme der gesetzlichen Ausgestaltung der Verfahrenspflegschaft nach
50 FGG a.F.

D. Die Stärkung der verfahrensrechtlichen Position des Minderjährigen durch das FGG-Reformgesetz

Grundzüge der gesetzgeberischen Intention - Die verfahrensrechtliche Position Minderjähriger nach den

7 ff. FamFG - Die Rechtsposition des Minderjährigen im Kindschaftsverfahren nach den

151 ff. FamFG

E. Die Verfahrensbeistandschaft gemäß
158 FamFG

Die gesetzestechnische Entwicklung des
158 FamFG: Vom ersten Referenten- zum endgültigen Gesetzentwurf - Die gesetzliche Ausgestaltung der Verfahrensbeistandschaft gemäß
158 FamFG

F. Die Abgrenzung der Verfahrensbeistandschaft von der Ergänzungspflegschaft

Die Ergänzungspflegschaft im Kindschaftsverfahren - Das Verhältnis von Verfahrensbeistandschaft und Ergänzungspflegschaft - Alternative Lösungsansätze

G. Zusammenfassende Schlussbetrachtung

Literatur- und Sachverzeichnis

Sachverzeichnis