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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Robert Born, Andreas Puth (Beteiligte)

Osmanischer Orient und Ostmitteleuropa


Perzeptionen und Interaktionen in den Grenzzonen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert
Herausgegeben von Born, Robert; Puth, Andreas
2014. 336 S. 18 schw.-w. Abb., 6 schw.-w. Tab., 8 schw.-w. Fotos. 240 mm
Verlag/Jahr: FRANZ STEINER VERLAG 2014
ISBN: 3-515-10848-3 (3515108483)
Neue ISBN: 978-3-515-10848-5 (9783515108485)

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Im Zusammenhang mit der Debatte um den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union wird immer wieder auf die vermeintlich von unversöhnlichen kulturellen, religiösen und militärischen Konflikten bestimmte Auseinandersetzung zwischen dem christlichen Europa und dem Osmanischen Reich verwiesen. Umso notwendiger ist eine vergleichende, transnationale und interdisziplinäre Erforschung der tatsächlichen historischen Erfahrungen jener Regionen, die bis in die Neuzeit hinein entweder unter direkter osmanischer Oberherrschaft standen oder durch ihre Grenzlage nachhaltig geprägt wurden. Für Ostmitteleuropa, insbesondere das historische Königreich Ungarn und die polnisch-litauische Adelsrepublik, sind solche Forschungen erst jüngst aufgenommen worden, obwohl diese Großregion seit dem 14./15. Jahrhundert der osmanischen Expansion ausgesetzt war. Der Band repräsentiert diese methodische Wende und versammelt Beiträge, die exemplarisch unterschiedlichste Aspekte dieser wechselseitigen Beziehung analysieren - von Feindbildkonstruktionen über kulturelle Aneignungsprozesse bis zum Status christlicher Konfessionen im "osmanischen Europa".
Born, Robert
Robert Born, wissenschaftlicher Mitarbeiter am GWZO Leipzig, wo er als Leiter der Projektgruppe "Osmanischer Orient und Ostmitteleuropa" (2006-2013) und als Fachkoordinator für die Kunst und Kulturgeschichte der Neuzeit (2006-2010) tätig war. Lehrtätigkeit an den Universitäten Basel, Leipzig und der HU-Berlin. Forschungen zu den Kulturkontakten zwischen dem Osmanischen Reich und Ostmitteleuropa sowie der Kunsthistoriographie in Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert.

Puth, Andreas
Der Kunsthistoriker Andreas Puth lehrte unter anderem am Courtauld Institute of Art in London, war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am GWZO und ist wissenschaftlicher Übersetzer und Lektor. Seine Forschungen beschäftigen sich mit der Kunst- und Architekturgeschichte Mitteleuropas in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, insbesondere der Inszenierung von Herrscherrepräsentation.