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Die Disziplin der Liegenschaftsbewertung ist für eine funktionierende Immobilienwirtschaft notwendig. Historisch gesehen liegt der Ursprung der Bewertung in Russland in der Mitte des 19.Jahrhunderts. Mit Machtantritt der Sowjets war für diese Disziplin keine Notwendigkeit mehr gegeben. Im modernen Russland wurde mit Einführung der Marktwirtschaft die Liegenschaftsbewertung wieder aktuell. Die "stürmische" Entwicklung des Berufs des Liegenschaftsbewerters erfolgte seit 1992, auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch keine allgemein gültigen Methoden und Bestimmungen vorhanden waren. Erst mit der Einführung von Gesetzen und Verordnungen haben sich auch rechtliche Rahmenbedingungen etabliert. Trotz dieser großen Entwicklungen wirft die moderne russische Liegenschaftsbewertung Probleme auf und ist insbesondere für ausländische Akteure nicht immer einfach nachvollziehbar. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der im heutigen Russland im Zuge der Bewertung von Liegenschaften auftretenden Mängel, sowie mit der praktischen Anwendung der Liegenschaftsbewertung an sich. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden russische Experten befragt und die vorhandene russische Literatur bearbeitet.

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Larissa Klimscha, MSc (Real Estate - Investment and Valuation): Studium des Universitätslehrgangs "Immobilienwirtschaft & Liegenschaftsmanagement" sowie des postgradualen Universitätslehrgangs "Immobilienmanagement & Bewertung" an der Technischen Universität Wien. Projektleiterin und Bewerterin bei der Firma Dip.Ing. Katzkow & Partner ZT GmbH.

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