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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Chris Frith, Monika Niehaus-Osterloh (Beteiligte)

Wie unser Gehirn die Welt erschafft


Übersetzung: Niehaus-Osterloh, Monika
2014. xv, 301 S. 70 SW-Abb., 7 Farbabb. 190 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; WILEY-BLACKWELL 2014
ISBN: 3-642-41038-3 (3642410383) / 3-8274-2343-0 (3827423430)
Neue ISBN: 978-3-642-41038-3 (9783642410383) / 978-3-8274-2343-6 (9783827423436)

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In Ihrem Kopf gibt es eine erstaunliche Vorrichtung, die Ihnen jede Menge Arbeit erspart - und die darin effizienter ist als die neuesten High-Tech-Computer: Ihr Gehirn. Es befreit Sie Tag für Tag von Aufgaben wie der bewussten Orientierung und Bewegung in der Welt um Sie herum, so dass Sie sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren können: nämlich Freundschaften zu schließen und Menschen zu beeinflussen. Allerdings ist auch das "Ich", das in diese soziale Welt entlassen wird, ein Konstrukt Ihres Gehirns. Es ist Ihr Gehirn, das es Ihnen ermöglicht, Ihr geistiges Leben mit Ihren Mitmenschen um Sie herum zu teilen.
Ist die Welt real oder lediglich ein Konstrukt unseres Gehirns? Und wer ist eigentlich Ich ?
In Ihrem Kopf gibt es eine erstaunliche Vorrichtung, die Ihnen jede Menge Arbeit erspart und die darin effizienter ist als die modernsten High-Tech-Computer: Ihr Gehirn. Tag für Tag befreit es Sie von Routineaufgaben wie der bewussten Wahrnehmung der Objekte und Geschehnisse um Sie herum sowie der Orientierung und Bewegung in der Welt, so dass Sie sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren können: Freundschaften zu schließen, Beziehungen zu pflegen und Ideen auszutauschen.
Wie sehr all das, was wir wahrnehmen, ein von unserem Gehirn geschaffenes Modell der Welt ist, wird uns kaum je bewusst. Doch noch überraschender und vielleicht beunruhigender ist die Schlussfolgerung, dass auch das Ich , das sich in die soziale Welt einfügt, ein Konstrukt unseres Gehirns ist. Indem das Gehirn es uns ermöglicht, eigene Vorstellungen mit anderen Menschen zu teilen, vermögen wir gemeinsam Größeres zu schaffen, als es einer von uns alleine könnte. Wie unser Gehirn dieses Kunststück vollbringt, beschreibt dieses Buch.
Der britische Kognitionsforscher Chris Frith beschäftigt sich mit dem vielleicht größten Rätsel überhaupt, nämlich dem Entstehen und den Eigenschaften unserer Erlebniswelt der einzigen Welt, die uns direkt zugänglich ist. Er behandelt dieses schwierige Thema in einer souveränen, sympathischen und sehr verständlichen Weise, immer nahe an den psychologischen und neurobiologischen Forschungsergebnissen, von denen einige bedeutende aus seinem Labor stammen. Er verzichtet dabei bewusst auf jeden bombastischen philosophischen Aufwand. Das macht das Buch unbedingt lesenswert. Gerhard Roth
Frith gelingt das Kunststück, die enorme Bandbreite der kognitiven Neurowissenschaften nicht nur anhand vieler konkreter Beispiele darzustellen, sondern auch die Bedeutung ihrer Ergebnisse auszuloten eine Aufforderung, dem Augenschein zu misstrauen. Es gibt wenige Bücher, die diesen Appell ähnlich anschaulich und fundiert mit Leben füllen, gewürzt mit einer guten Portion Humor. Gehirn und Geist
Chris Frith ist Professor emeritus für Neuropsychologie am Wellcome Trust Centre for Neuroimaging am University College London und Niels-Bohr-Gastprofessor am Interacting Minds Centre der Universität Aarhus. Zu seinen Büchern zählen Schizophrenia: A Very Short Introduction (mit Eve C. Johnstone) und The Neuroscience of Social Interaction (herausgegeben mit Daniel Wolpert). Er hat Psychologie, Mathematik und Physik am Christ´s College in Cambridge sowie am University College in London studiert und nach seiner Promotion an verschiedenen neuropsychiatrischen Forschungsinstituten gearbeitet, ehe er 1994 seine heutige Position annahm. Frith ist Fellow der Royal Society, der British Academy und der American Association for the Advancement of Science. Ende 2009 wurde ihm gemeinsam mit seiner Frau Uta Frith der angesehene und mit 100.000 Schweizer Franken dotierte European Latsis Prize der European Science Foundation zuerkannt.