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Eva-Maria Walker

Die Moralisierung der Finanzmärkte als Fiktion


Fallstudie zum Selbstverständnis nachhaltiger Investoren
2014. VIII, 190 S. 9 SW-Abb., 4 Tabellen. 240 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN 2014
ISBN: 3-658-05501-4 (3658055014)
Neue ISBN: 978-3-658-05501-1 (9783658055011)

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_Die Frage nach einer "Moralisierung" der Märkte greift in der wissenschaftlichen, aber auch öffentlichen Diskussion derzeit breit um sich. Beschränkte sich die Diskussion lange Zeit auf die Bereiche des Konsums, ist neuerdings sogar die Rede von einer "Moralisierung" der Finanzmärkte. Nur: Haben wir es hier tatsächlich mit einer "Moralisierung" der Märkte zu tun oder nicht eher mit einem analytisch unscharfen Verständnis von "Ökonomie" und "Moral"? Die Arbeit greift diese Frage auf und entwickelt zunächst ein sozialkonstruktivistisch informiertes Verständnis von "moralischem" Handeln. Mit Hilfe einer empirischen Fallstudie zum Selbstverständnis "nachhaltiger" Aktieninvestoren prüft und analysiert sie sodann die Anlagepraxis jener Finanzinvestoren, die gemäß ihres kommunizierten Selbstverständnisses nicht nur ihren Renditezielen Rechnung tragen, sondern ebenfalls ihrer gesellschaftlichen Verantwortung als Aktionäre.
Die zunehmende Finanzmarktorientierung in der deutschen Wirtschaftsordnung.- Die Finanzmarktorientierung in der Unternehmensorganisation und die Folgen für Prozesse "organisationalen Lernens".- Die Moralisierung der Finanzmärkte als eine Kritik der Finanzmarktorientierung?.- Eine kritische Bestandsaufnahme der Diskussion um "Wirtschaft" und "Moral".- Eine empirische Analyse "nachhaltiger" Anlageformen.- Zusammenfassung der Ergebnisse und Fazit.

Dr. Eva-Maria Walker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Wirtschaft und Arbeit an der Universität Bielefeld.