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Stand: 2020-02-01
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Erik S. Reinert, Nina Sattler-Hovdar (Beteiligte)

Warum manche Länder reich und andere arm sind


Wie der Westen seine Geschichte ignoriert und deshalb seine Wirtschaftsmacht verliert
Übersetzung: Sattler-Hovdar, Nina
1. Auflage. 2014. 254 S. 230 mm
Verlag/Jahr: SCHÄFFER-POESCHEL 2014
ISBN: 3-7910-3184-8 (3791031848)
Neue ISBN: 978-3-7910-3184-2 (9783791031842)

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Thesenstark und provokant
Reinerts praxisnahe Argumentation entlarvt den ökonomischen Mainstream als wissenschaftlichen Scheinriesen
Mit einem eigenen Kapitel zur europäischen Wirtschaftskrise
Warum steigt ein Land zur Wirtschaftsmacht auf? Sind Freihandel und Globalisierung Allheilmittel? Was ist die Ursache für die europäische Währungskrise?

Bei seiner Reise durch die Wirtschaftsgeschichte von den mächtigen Stadtstaaten der Renaissance bis zum aktuellen Aufstieg Chinas und Südkoreas kommt der Autor zu erstaunlichen Antworten .

Aufstieg von England, USA und Deutschland zu führenden Industrieländern
Das rasante Aufholen der asiatischen Länder mit denselben Prinzipien
Exkurs in die Geschichte zu fast vergessenen Ökonomen wie Schumpeter und List
Die Irrwege der aktuellen Wirtschaftstheorie und die "Verfallsaspekte" des Westens
Lösungswege aus der europäischen Währungskrise jenseits von Rettungsschirmen
"Abrechnung mit dem Wachstumsstreben der westlichen Industriemächte

Erik S. Reinert ist ein norwegischer, international renommierter Autor und Wirtschaftswissenschaftler. Sein aktuelles Buch "Warum manche Länder so reich und andere so arm sind" zeichnet den wirtschaftlichen Aufstieg der Westmächte - USA, Deutschland und Großbritannien - nach und wagt eine düstere Prognose: Die ökonomischen Weltmarktführer werden in den nächsten Jahrzehnten ihre Vormachtstellung einbüßen, sofern sie an alten Erfolgsmustern kleben bleiben und die immanenten Spielregeln der Globalisierung standhaft ignorieren.

Deutsche Theoretiker auf dem Prüfstand

Der Titel mag irreführend sein. Reinert legt kein Einsteigerbuch vor, sondern eine wissenschaftliche Studie, die die Theorie deutscher Ökonomen wie von Lünen, Sombart und Schumpeter kritisch hinterfragt und an der Realität misst. Vor allem die europäische Fiskalunion ("sanftes Monster Brüssel") wird dabei von Reinert als ineffizient und bürokratisch überladen entlarvt.

Globalisierung rächt sich an ihren Initiatoren

Zudem übt Reinert scharfe Kritik an der westlichen Globalisierungspolitik, die "die ärmsten Länder noch ärmer macht" und "Primitivisierung" hervorruft. Und deren Sog auch die Führungsmächte selbst schwächt. "Der Rückgang der Produktion in Kombination mit einer antistaatlichen Ideologie führt zu geringeren Einnahmen der öffentlichen Hand, zu einer steigenden Anzahl von Menschen, die sich die Grundbedürfnisse nicht mehr leisten können - während zugleich die Fähigkeit des Staates sinkt, diese für sie bereitzustellen." Ein Teufelskreis, der Europa und damit auch Deutschland langfristig in die Knie zwingt, so lange keine Kurskorrektur auf die Agenda kommt.

Management-Journal - Fazit: Erik S. Reinert formuliert mit seinem Buch "Warum manche Länder so reich und andere so arm sind" eine scharfe und ausgefeilte Kritik am blinden Expansionsstreben der westlichen Industriemächte. Spannendes Buch." (Oliver Ibelshäuser, www.Management-Journal.de )