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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Jan-H. Möller

Mediale Reflexivität


Beiträge zu einer negativen Medientheorie
2014. 262 S. Klebebindung. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2014
ISBN: 3-8376-2804-3 (3837628043)
Neue ISBN: 978-3-8376-2804-3 (9783837628043)

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Mit der Figur des "Mediums" wird in der Regel eine Vermittlungsfunktion angenommen und ein mittelbares Weltverhältnis unterstellt. Dem hält Jan-H. Möller entgegen, dass sich erst mittels reflexiver medialer Strukturen ein differentes oder abständiges Seinsverhältnis herausbildet. Neben Kittler widmet sich seine Untersuchung dabei in erster Linie Adorno, Derrida, Heidegger und Luhmann. Sie zeigt: Die Frage ist nicht, wie das Subjekt zum Objekt kommt, sondern wie es aus einer Indifferenz mit ihm zu sich gelangt.
Entsprechend lässt sich Mittelbarkeit als medialer Effekt rekonstruieren: Erst anhand von Strukturen medialer Reflexivität wird das Dasein aus seiner wahrnehmungsmäßigen Welteinbettung abgeschieden.
Besprochen in: GMK-Newsletter, 9 (2014) tv diskurs, 74 (2015), Hans-Dieter Kübler NCCR Mediality Newsletter, 15 (2016), Ulrich Johannes Beil
Jan-H. Möller (Dr. phil., Dipl.-Des.) lebt in Berlin und forscht zur Konstitution von Bewusstsein und zur Reflexivität medialer Strukturen.