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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Marina Frigerio, Franz Hohler, Barbara Sauser (Beteiligte)

Verbotene Kinder


Die Kinder der italienischen Saisonniers erzählen von Trennung und Illegalität
Mitarbeit: Hohler, Franz; Übersetzung: Sauser, Barbara
1. Aufl. 2014. 184 S. 20.4 cm
Verlag/Jahr: ROTPUNKTVERLAG, ZÜRICH 2014
ISBN: 3-85869-587-4 (3858695874)
Neue ISBN: 978-3-85869-587-1 (9783858695871)

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Weil der Familiennachzug für die italienischen Saisonniers in der Schweiz verboten und auch für
die meisten Jahresaufenthalter praktisch unmöglich war, standen sie vor der Entscheidung: entweder die Kinder ´am Telefon aufwachsen´ hören - oder aber sie mitnehmen, was bedeutete, sie vor den Behörden zu verstecken.
Marina Frigerio lässt diese ´verbotenen Kinder´ erzählen. Wie fühlt sich das an als Kind, die meiste Zeit eingeschlossen daheim und ohne Kontakt zu anderen Kindern, was macht eine solche Situation mit einer Familie, und wie findet man trotzdem seinen Weg?
Die Aufarbeitung ist für die ehemaligen Saisonnierkinder und ihre Familien dringend nötig. Was sich in ihren Geschichten offenbart, ist ein humanitärer Skandal, der sich tagtäglich, nebenan, mitten unter uns ereignet hat. Umso mehr ist es an der Zeit, dieses Thema ins Bewusstsein zu holen. Zumal die jüngste Volksabstimmung gegen die ´Masseneinwanderung´ gezeigt hat, wie schnell Errungenschaften in der Migrationspolitik wieder infrage gestellt werden können.
Franz Hohler, geboren am 1.3. 1943 in Biel (Schweiz), wuchs auf in Olten, machte 1963 in Aarau das Abitur und begann in Zürich, Germanistik und Romanistik zu studieren. Der Erfolg seines ersten Soloprogramms "pizzicato" veranlaßte ihn, sein Studium nach fünf Semestern abzubrechen. Mit verschiedenen Ein-Mann-Programmen gastierte er in vielen Ländern West- und Osteuropas, in Kanada, Marokko, Tunesien u.a.. Franz Hohler lebt als Kabarettist und Schriftsteller in Zürich. Seine Gedicht, Theaterstücke und Erzählungen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2002 erhielt er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2005 den Kunstpreis der Stadt Zürich, 2013 den Solothurner Literaturpreis und im Jahr 2014 den Johann-Peter-Hebel-Preis.