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Stand: 2020-02-01
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Peter C. Hansen

Hingerichtet nach Pflichterfüllung


Tatsachenroman eines U-Boot-Kommandanten
1. Aufl. 2014. 528 S. m. 26 Abb. 210 mm
Verlag/Jahr: KUEBLER HOERBUCH 2014
ISBN: 3-86346-077-4 (3863460774)
Neue ISBN: 978-3-86346-077-8 (9783863460778)

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Eine Mischung aus Roman, Dokumentation und Berichterstattung - packend, mit viel Detail-Kenntnis und wahrheitsgemäß berichtet Peter C. Hansen, der im 2. Weltkrieg selbst auf U-Booten gefahren ist, über den U-Boot-Krieg und über die Verbrechen der Nazis in der Marine gegen die sogenannten Verschwörer". Für Leser und Leserinnen, die wissen wollen, was wirklich passiert ist und auch warum, weshalb und wieso; geschrieben nach der Maxime The facts are holy" und nicht ohne Humor - manchmal wohl auch mit Galgenhumor.
Dies ist die wahre Lebensgeschichte eines jungen U-Boot-Kommandanten. Sie enthüllt die grausame Wirklichkeit und das politische Intrigenspiel, das Hitlers Reich umgab und zeigt die betrügerischen Machenschaften derjenigen Nazis auf, die 1944 die Machtzentralen der deutschen Kriegsmarine unterwandert hatten.Oskar Heinz Kusch - geboren am 6. April 1918 - trat der deutschen Marine am 3. April 1937 bei. Erfolgreich absolvierte er die Marineschule und meldete sich freiwillig zum Einsatz in der U-Boot-Waffe. Während dieser Phase der Schlacht um den Atlantik im Zweiten Weltkrieg, richteten die Unterseeboote große Verwüstungen unter den Schiffen der Alliierten an und wurden als Eliteeinheiten der deutschen Marine angesehen. Genau zu dieser Zeit lernte Oskar Kusch sein Handwerk während langer Feindfahrten, die sich oft über mehrere Monate erstreckten. Sein beispielhafter Einsatzwille wurde von seinen Kommandanten bestätigt, unter denen er Dienst tat. Schließlich erhielt Kusch sein eigenes Kommando, nämlich U-154 in der 2. U-Boot-Flottille.Während der Zeit seiner zwei Feindfahrten als Kommandant von U-154 wurden drei neue Offiziere, davon zwei Reserveoffiziere, seiner Besatzung zugeteilt. Diese Ersatzleute waren überzeugte Nazis und wurden schnell bei der Besatzung höchst unbeliebt. Ständig hielten sie die "Helden" des Reiches hoch, niemals bereit zuzugeben, dass der Niedergang der U-Boot-Waffe nahte, weil die von den Alliierten auf Schiffen und Flugzeugen eingesetzten Radartechniken immer besser und ausgefeilter wurden. Die zweite Feindfahrt erwies sich in Punkto versenkter feindlicher Schiffe als erfolglos. Unbemerkt von Kapitän Kusch fassten diese drei Offiziere den Plan, ihren Kommandanten in Unehre zu bringen und beschuldigten ihn des Verrats.Der Prozess, der infolge dieser Anschuldigungen geführt wurde, wurde manipuliert und war von politischer Korruption geprägt. Seitens der höheren Behörden wurde kein Ermessungsspielraum zugelassen und kein Nachweis seiner bis dahin untadeligen Laufbahn wurde zu seiner Entlastung erlaubt und akzeptiert.
Peter C. Hansen fuhr im Zweiten Weltkrieg auf U-Booten und lernte dabei Oskar Kusch als Wachoffizier auf U-103 und später als Kommandant von U-154 kennen. Hansen begegnete auch den drei Nazi-Schurken dieser Geschichte. Später erforschte er in vielen Jahren sehr sorgfältig alle Einzelheiten, um Kuschs Unschuld zu beweisen und gleichzeitig offen zu legen, wie und weshalb dieser verwerfliche Kriegsgerichts-Prozess angeordnet wurde.Nach dem Krieg arbeitete Peter C. Hansen für verschiedene internationale Fluglinien. Daher reiste er sehr viel in der ganzen Welt herum, aber kehrte auch häufig wieder nach Europa und auch Deutschland zurück. Seit 1987 schreibt er eine monatliche Kolumne ("Durch Peters Periskop") in der historischen internationalen Zeitschrift einer Submarine-Vereinigung.