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Raffael Hirt, Franz Hohler, Stefan Hotz, Peter Krebs (Beteiligte)

Durchmesserlinie


Das Wunder von Zürich
Herausgegeben von Krebs, Peter; Mitarbeit: Hirt, Raffael; Hohler, Franz; Hotz, Stefan
2014. 208 S. 200 Abb. vierfarbig. 30 cm
Verlag/Jahr: AS VERLAG, ZÜRICH 2014
ISBN: 3-906055-18-3 (3906055183)
Neue ISBN: 978-3-906055-18-3 (9783906055183)

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"Alle Beteiligten arbeiteten so eng, offen und unkompliziert zusammen, wie ich das in meinen 45 Jahren bei der SBB sonst nie erlebt habe." Paul Moser, ehemaliger Delegierter Bahn 2000

Die Durchmesserlinie hätte es ursprünglich gar nicht geben sollen. Erst der Widerstand gegen das offizielle Projekt zum Ausbau des Bahnknotens Zürich verhalf ihr zum Durchbruch. Heute sind sich alle einig, dass der zweite unterirdische Durchgangsbahnhof eine ausserordentlich weitsichtige Lösung ist. Die Durchmesserlinie stärkt den öffentlichen Verkehr ebenso wie den Wirtschaftsraum Zürich.
Beim Hauptbahnhof Zürich, im "Herzen" des Schweizer Bahnnetzes, wird die Durchmesserlinie gebaut. Hinter dem technischen Namen versteckt sich das grösste Ausbauvorhaben der SBB seit dem Abschluss der Bahn 2000. Die Durchmesserlinie steht etwas im Schatten der Neat. Ihre Auswirkungen werden
aber für alle Bahnreisenden spürbar sein. Nach dem S-Bahnhof Museumstrasse entsteht mit dem Bahnhof Löwenstrasse ein zweiter Durchgangsbahnhof im Untergrund des HB Zürich. Hier werden ab 2015 auch Fernverkehrszüge ohne zu wenden auf der Ost-West-Achse verkehren können. Das ist mit Verkürzungen der Reisezeit verbunden. Die Durchmesserlinie ist zudem für den geplanten weiteren Ausbau der Zürcher S-Bahn von entscheidender Bedeutung.
Gleichzeitig ist die Durchmesserlinie auch aus bautechnischer und architektonischer Sicht äusserst spannend. Jeder der vier Abschnitte, in die das Werk unterteilt ist, bietet eigene Schwierigkeiten, die sehr anforderungsreiche Lösungen nötig machen. Seien es die hohen Stützmauern in Oerlikon, die Unterquerung von Limmat und Sihl oder der Bau der zwei Brücken im Westen: Die Durchmesserlinie ist nicht nur eine neue Bahnstrecke, sondern auch eine technische Meisterleistung. Sie hat zudem in punkto Um weltschutz und Sicherheit hohen Standards zu genügen.
Schliesslich ist die Durchmesserlinie auch ein "städtisches" Bauwerk. Sie beeinflusst, wie die Eisenbahn das immer wieder tut, das Stadtbild und die Stadtentwicklung. Die neuen "Publikumsanlagen" erleichtern den Zugang zu den zwei Bahnhöfen Zürich HB und Oerlikon. Gleichzeitig werten sie die umliegenden städtischen Räume auf.
Das Buch stellt diese Aspekte dar, erklärt und illustriert sie. Ausserdem arbeitet es die spannende Entstehungsgeschichte auf, die weiter zurückreicht, als man denkt: Erste Projekte für eine wendefreie Linie nach Oerlikon gab es schon Ende des 19. Jahrhunderts. Das Werk ist in einer auch für Laien verständlichen Sprache abgefasst.
Peter Krebs, geboren 1953 in Münsingen BE, arbeitet als selbständiger Journalist, Autor und Redaktor. Er hat sich als Verkehrsspezialist und Autor von Reiseberichten einen Namen gemacht. Von 1988 bis 2007 leitete er das Bahn-Kundenmagazin "Via", anschliessend bis 2012 das VCS-Magazin. Er ist Autor und Co-Autor von mehreren Sachbüchern im Bereich Tourismus und Verkehr. Daneben veröffentlicht er Kurzgeschichten.