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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Hartmut Kennhöfer, Renate Rubach (Beteiligte)

Dennoch haben wir gelacht...


Kindheit und Jugend 1933 bis 1955. Zeitzeugen der Erinnerungswerkstatt Norderstedt erzählen. Autoren der "Erinnerungswerkstatt Norderstedt"
Vertreten durch Hartmut Kennhöfer und Renate Rubach
2014. 238 S. m. Fotos, Dok. u. Faks. 21 cm
Verlag/Jahr: KADERA-VERLAG 2014
ISBN: 3-944459-29-6 (3944459296)
Neue ISBN: 978-3-944459-29-5 (9783944459295)

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Die Autoren wuchsen auf in den Dörfern und Städten Nord- und Süddeutschlands, im Ruhrpott, in Argentinien und Russland. Sie haben in derselben Zeit gelebt und doch ganz unterschiedliche Erlebnisse gehabt, über die sie in diesem Buch schreiben. Es sind keine Fantasiegeschichten, keine literarisch frisierten Schicksale aus zweiter Hand, sondern real Selbsterlebtes - Geschichten, die das Leben schrieb.

Die Erinnerungswerkstatt Norderstedt ist eine offene Gruppe, die sich im November 2004 zusammengefunden hat, um Erlebtes in Erinnerung zu rufen, aufzuschreiben und zu diskutieren. Es gilt, nachfolgenden Generationen einen Eindruck aus der Jugendzeit von Eltern und Großeltern zu vermitteln. Aus jener Zeit, in der es weder Fernsehen, Computer oder Handys gab - aus dunklen Kriegszeiten und von hellen Alltagsfreuden.
Die Autoren: Ida Slomianka, 1917 in Meschkuppen, Kreis Pillkallen, gest. 2005 in Hamburg. Nach ihrer Vertreibung aus Ostpreußen hat sie in Hamburg eine Heimat gefunden und war als Buchhalterin eines Steuerberatungsbüros tätig. Liesel Hünichen, 1919 in Münster/Westfalen, verbrachte ihre Jugend in Dülmen, wo sie Abitur machte. Im Zweiten Weltkrieg war sie als Sachbearbeiterin für Jugendhilfe tätig. Sie gründete ein halbes Dutzend sozialer Vereine und schreibt selbst erlebte Geschichten aus der Kriegs-, und Nachkriegszeit. Ursula Kennhöfer, geb. Fischer, 1921 in Osterode/Ostpreußen, gest. 2006 in Hamburg. 1945 flüchtete sie von dort vor der heranrückenden Roten Armee und fand 1950 in Hamburg eine neue Heimat. Ernesto?J.?G.?Potthoff, 1924 in Buenos Aires, Argentinien, gest. 2014 in Norderstedt. Er ist gelernter Schiffsbau-Ingenieur und als Fachjournalist und Herausgeber einer Fachzeitschrift erfolgreich. Seit Gründung engagierte er sich für die Erinnerungswerkstatt. Anneliese Ha
mann, 1926, schrieb mit 13 Jahren ihre Kriegserlebnisse in Deutscher Schrift nieder. Sie hat als Zeitzeugin die damalige Zeit so beschrieben, wie sie sie erlebt hat, auch unter dem Einfluss der Propaganda, die bis in die Schulen wirkte. Ursel Goldschmidt, 1928; 1940 wegen der Bobenangriffe in die Oberpfalz evakuiert. Im September 1941 nach Jugoslawien und Schlesien kinderlandverschickt, machte sie 1945 ihren Schulabschluss. Sie pflegt die plattdeutsche Sprache und schreibt launige Geschichten. Inge Hellwege, Jahrgang 1931, wurde in Garstedt geboren und war nach ihrem Abitur neun Jahre im Postscheckamt tätig. Seit vielen Jahren schreibt sie plattdeutsche Geschichten und ist im Heimatbund für die Plattdeutsche Sprache tätig. Günter Matiba, 1933 in Bochum-Langendreer, kam 1968 als Diplom-Ingenieur der Eisenhüttenkunde aus dem Ruhrpott nach Hamburg und übernahm hier eine leitende Position in der Gewerbeaufsicht. Seit 2005 engagiert er sich bei den Norderstedter Zeitzeugen. Dr. Ele
na Orkina, 1934 in Moskau. Am Moskauer Energetischen Institut erwarb sie 1957 ihr Diplom als Ingenieur für Elektrotechnik. Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Steuerungsproblematik tätig und promoviere dort. 1993 ist sie nach Deutschland ausgewandert. Lotte Heidenreich, 1934 in Burdungen/Ostpreußen, gest. 2013 in Norderstedt, wurde mit zehn Jahren nach Charkow verschleppt und entkam von dort als einzige Überlebende ihrer Familie. 1957 wanderte sie in die USA aus und kam erst 1968 nach Deutschland zurück. Rudolf Werner wurde 1934 in Berlin geboren und ist seit 1974 in Norderstedt zu Hause. Bis zu seiner Pensionierung war er als Warenabnehmer bei C&A in der Qualitätskontrolle tätig. Danach, im Ruhestand, studierte er Kunstgeschichte. Heinz-Eberhard Kuhn, 1935 in Berlin; er war in der Pharmazeutischen Branche tätig. Zuletzt war er Ausbilder im Bereich Sozialversicherung und als Geschäftsführer tätig. Er engagiert sich als Zeitzeuge und im Verein für
die Geschichte Berlins. Dr. Dr. Peter Hohn, 1937 in Bremen, Physiker und Betriebswirt, seit 1970 in Hamburg, engagiert sich als 1. Vorsitzender der Sütterlinstube Hamburg e.V. ehrenamtlich bei der Übertragung alter Schriften. Harald Kolumbe wurde 1938 in Rendsburg geboren und wuchs auf verschiedenen Bauernhöfen in Schleswig-Holstein auf. Er promovierte 1963 als Landwirtschaftsmeister. Renate Rubach, 1939 in Bad Oldesloe, beschäftigt sich nach ihrem Berufsleben mit Ahnenforschung und dem Aufschreiben aufgespürter Erinnerungen. Bernd Herzog, 1940, ist ein echter Hamburger Jung. Er schreibt über seine Jugend in Hamburg, Ferien in einer Meierei und über seine Seefahrtszeit. Marlies Krogmann, Jahrgang 1941, engagiert sich als Kommunalpolitikerin in Norderstedt. Das Kriegsende und den Einzug der Amerikaner hat sie noch in lebendiger Erinnerung. Margot Bintig, 1946 in Offenbach. Nach über 40-jähriger Tätigkeit in einer Personalabteilung widmet sie sich ihren