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Die unterschiedliche Natur der Wohnsitze der Völker ließ die Sonne nicht überall in gleicher Weise Eingang in die Vorstellungskraft der Menschen finden. Für die einen das brennende Feuer, das Lebenskraft raubt und ermattet, ist sie für die anderen ein seltener Gast, in dessen Erscheinen Besonderheit innewohnt. Hugo Wislicenus analysiert Textauszüge aus Märchen und Sagen und nähert sich über die Darstellung verschiedenster Volksbräuche dem Begriff der Symbolik und des Mythos. Es ist die dem Autor eigene philosophisch-poetische Beschäftigung mit der Thematik, die Die Symbolik von Sonne und Tag in der germanischen Mythologie zu einem Werk macht, das auf seinem Gebiet seinesgleichen sucht.

Nachdruck der Originalausgabe von 1867.

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