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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Jelena Katischonok, Claudia Zecher (Beteiligte)

Das Haus in der Palissadnaja


Mitarbeit: Zecher, Claudia
2014. 490 S. 184 mm
Verlag/Jahr: BRAUMÜLLER 2014
ISBN: 3-9920012-4-5 (3992001245)
Neue ISBN: 978-3-9920012-4-8 (9783992001248)

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Das Haus Nr. 21 in der Palissadnaja-Straße sieht, lauscht, fühlt und lebt mit seinen Bewohnern. Es kennt all deren Geschichten, Gewohnheiten und Geheimnisse und muss schließlich zusehen, wie sich jene historischen und politischen Ereignisse, die ein Land und eine Stadt im 20. Jahrhundert prägten, auf seine Mieter auswirken. Ein junger Textilkaufmann erwirbt Ende der 1920er-Jahre ein Mietshaus in Riga, in das nach und nach Personen unterschiedlicher Volksgruppen einziehen. Ein jüdischer Arzt, ein Notar, ein Antiquitätenhändler, ein verarmter russischer Fürst, ein Offizier und eine ehemalige lettische Schönheitskönigin. Ihre Geschichten stehen exemplarisch für Tausende Schicksale und stellvertretend für die Ereignisse während jener Zeit, die von den Umbrüchen und wechselnden Besatzungsmächten der Zwischenkriegszeit über den Zweiten Weltkrieg bis zum Zerfall der Sowjetunion reichen.Obwohl jeder Bewohner seine eigene Geschichte und Stimme hat, sind sie alle durch das Haus miteinander verbunden. Es kennt seine Bewohner, altert mit ihnen, erinnert sich an sie, auch wenn sie deportiert, erschossen werden oder bis zur Unkenntlichkeit verändert zurückkehren. Jelena Katischonok nimmt den Leser in ihrem Roman Das Haus in der Palissadnaja mit auf einen Streifzug durch Lettlands Geschichte und beschreibt dabei ihre Protagonisten so liebevoll, dass man mit ihnen fühlt, lebt und sich in ihren Geschichten verliert.
Jelena Katischonok, geboren in Riga (Lettland), emigrierte 1991 in die USA und lebt aktuell in Boston. Ihre Bücher sind in den letzten Jahren in Russland zu Bestsellern avanciert und werden von der Literaturkritik gefeiert, weil sie es wie kaum eine andere versteht, Geschichten von Menschen zu erzählen, mit denen man buchstäblich mitlebt und mitleidet, und das in einer Sprache, in die man unweigerlich eintauchen muss.