Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
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Bruno P. Kremer
Kulturlandschaften lesen
Vielfältige Lebensräume erkennen und verstehen
2015. 224 S. m. zahlr. Abb. 22.5 cm
Verlag/Jahr: HAUPT 2015
ISBN: 3-258-07938-2 (3258079382)
Neue ISBN: 978-3-258-07938-7 (9783258079387)
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Nützlich: Dieses Buch öffnet die Augen für die Besonderheiten und den Wert der einheimischen Kulturlandschaften.
Informativ: reich illustrierte Porträts aller Kulturlandschaften und ihrer Tier- und Pflanzenarten.
Spannend: Der Autor zeigt auf, wie der Schutz der Kulturlandschaften die ökologische Vielfalt erhält.
Ohne menschliches Zutun wäre Mitteleuropa ein weites Waldland und damit ziemlich artenarm. Vor rund 10´000 Jahren begannen jedoch die Menschen, in die ungestörte Natur einzugreifen und sie zu nutzen, und im Laufe der Zeit entstand ein Mosaik von unterschiedlichen Landschaften - die Kulturlandschaften. Dieser Flickenteppich verschiedener Lebensräume entwickelte sich zur Grundlage einer reichen Flora und Fauna.
Streuobstwiesen und Bauerngärten, bunte Wegränder und Dorfteiche, Hochstaudenfluren und Hecken, Kopfbäume und Kiesgruben, Trockenrasen und Niederwälder - mit spannenden Texten und schönen Bildern stellt Bruno P. Kremer die Glanzlichter unserer Kulturlandschaften vor. Im Zentrum steht der besondere ökologische Wert jedes Lebensraumes. Die typischen Tier- und Pflanzenarten runden die Porträts der Landschaftselemente ab.
In einer Zeit, in der die gewachsene Vielfalt der Kulturlandschaft durch Bevölkerungswachstum und intensive Landwirtschaft stark abnimmt, bricht der Autor eine Lanze für den Schutz und die Erhaltung dieser landschaftlichen Kostbarkeiten.
Dr. Bruno P. Kremer, geboren in Linz am Rhein, Studium der Biologie, Chemie und Geologie; Diplom (Biologie) 1971, Staatsexamen (Lehramt an Gymnasien) 1972, Promotion zum Dr.rer.nat. 1973, Tätigkeit in der Forschung und als Wissenschaftsjournalist, bis 2012 an der Universität zu Köln tätig im Zentrum für Mathematische und Naturwissenschaftliche Bildung/Institut für Biologie und ihre Didaktik. Arbeitsschwerpunkte zunächst Labor- und Feldforschung zu Problemen der biochemischen Ökologie, später zunehmend Bearbeitung regionalkundlicher Themengebiete. Zahlreiche Zeitschriften- und Buchveröffentlichungen zu biologisch-ökologischen Sachthemen sowie zur Naturerlebnispädagogik.