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Stand: 2020-02-01
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Andrei Mihailescu

Guter Mann im Mittelfeld


Roman
2015. 352 S. 221 mm
Verlag/Jahr: NAGEL & KIMCHE 2015
ISBN: 3-312-00669-4 (3312006694)
Neue ISBN: 978-3-312-00669-4 (9783312006694)

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Rumänien, 1980: ein Roman über die Liebe und das Leben, über Mut und Machtlosigkeit
Bukarest 1980: Der Journalist Stefan Irimescu wird verhaftet, weil er kritische Leserbriefe nicht weiterleitete, um deren Verfasser zu schützen. Er landet im Gefängnis und wird im Namen des Kommunismus gefoltert und eingeschüchtert. Als er freikommt, trifft er Raluca - Ehefrau von Ilie Stancu, einem vielversprechenden Parteisekretär des Bezirks. Sobald die Affäre Stancu zu Ohren kommt, lässt er sich scheiden und nimmt das Angebot seines Freundes von der Securitate an, sich an Stefan zu rächen. Andrei Mihailescu, der zu Beginn der 80er selbst mit seiner Familie aus Rumänien in die Schweiz floh, ist ein atemlos spannender Roman gelungen über das Leben, die Liebe und die kleinen Fluchten in einer gnadenlosen Diktatur.
"Gut komponiert und recherchiert, ... ein gut und spannend erzählter Unterhaltungsroman." Friedmar Apel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.02.16

"Ein ungemein spannender und erhellender Roman. ... Und ganz nebenbei erzählt er eine Geschichte, die im Kleinen die ganze Widerwärtigkeit des Ceausescu-Regimes sichtbar macht." Christoph Schröder, Frankfurter Rundschau, 11.11.15

"Der Roman bietet weder eine weitere Horrorstory aus dem wilden Osten noch ein Happy End nach dem Motto: Der Mensch ist gut, nur die Verhältnisse sind schlecht. Der Autor zeigt, wie Politik und Privatleben miteinander interagieren, und zwar so sehr, dass es nicht möglich ist, diese Lebenssphären voneinander zu trennen. ... Wie weit darf die Anpassung an ein System gehen, ab wann muss Widerstand geleistet werden? Diese Themen handelt Mihailescu nicht theoretisch ab, er demonstriert deren Relevanz sinnlich anhand der Figuren. Und da sich die Frage, wo die Linie liegt, die zu überschreiten man nicht bereit ist, nicht nur in Diktaturen stellt, schafft er en passant einen Bezug zur Aktualität. ... Ein beachtliches Debüt." Guido Kalberer, Tages-Anzeiger, 29.09.15

"Andrei Mihailescu führt in seinem glänzenden Debütroman in die dunkelsten Jahre des Ceausescu-Regimes. ... Er versteht es, klug und virtuos die Tonlage zu modulieren, bald glaubt man einen politischen Thriller zu lesen, bald einen hinreissenden Liebesroman." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 05.09.15

"Mihailescu schafft es in seinem Debutroman, stets einen Hoffnungsschimmer durchscheinen zu lassen, ohne dabei schönfärberisch zu wirken. (...) Spannend, lehrreich und tiefgreifend."
Marina Bolzli, Berner Zeitung, 7.1.2016

"Ein beeindruckender Debütroman über die Endphase des Ceausescu-Regimes." Karin Cerny, Profil, 19.10.15

"Ein beeindruckendes Romandebüt." Angela Gutzeit, Deutschlandfunk Büchermarkt, 21.07.16

"Erschreckend ist es zu lesen, wie wenig es braucht, um sich unmerklich mit einem totalitären System anzulegen - und wie wenig, um dazuzugehören. Die Hauptfiguren machen uns die Ambivalenz verständlich, weil ihnen Mihailescu von innen Leben einhaucht und sie gleichzeitig von aussen analytisch beobachtet." SonntagsBlick, 06.09.2015

"Spannend wie ein Krimi - leider mit realem Hintergrund." Uta Kenter, SRF 2 Literatur, 03.09.15