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Maxim Asjoma

Kritik der mythischen Ökonomie


2015. 543 S. Tab., Abb.; 543 S., 19 schw.-w. Abb., 6 schw.-w. Tab. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2015
ISBN: 3-428-14614-X (342814614X)
Neue ISBN: 978-3-428-14614-7 (9783428146147)

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Das Moment des Mythischen durchdringt die Ökonomie sowohl in Theorie als auch Praxis. Mythische Symbole haben bei der Entwicklung zahlreicher ökonomischer Theorien in der Geschichte eine Rolle gespielt und finden noch heute Anwendung. Das Aufdecken von mythischen Aspekten in der modernen Ökonomik ist der Ausgangspunkt für ein Neudenken von Gesellschaft und kann schließlich Antworten darauf liefern, wie eine ökonomische Sozialität entsteht und in einer ständig veränderten Umwelt bestehen kann.
Das Moment des Mythischen durchdringt die Ökonomie sowohl in Theorie als auch Praxis. Dennoch wurde der Einfluss des Mythos auf wirtschaftliche Prozesse bislang kaum untersucht. Dabei bietet eine vertiefte Analyse des Mythischen ein besseres Verständnis der aktuellen ökonomischen Situation und ihrer Krisenerscheinungen. Noch heute werden mythische Bilder bedient, um das unvorhergesehene Hereinbrechen von Krisen zu erklären. Bei einer näheren Untersuchung zeigt sich außerdem, dass mythische Symbole in der Argumentationsstruktur zahlreicher ökonomischer Theorien in der Geschichte eine Rolle gespielt haben und noch heute Anwendung finden. Das Aufdecken von mythischen Aspekten in der modernen ökonomischen Theorie ist der Ausgangspunkt für ein Neudenken von Ökonomie und Gesellschaft. Die Anerkennung der mythischen Konstitution des Menschen liefert schließlich neue Antworten darauf, wie eine ökonomische Sozialität entsteht und in einer ständig veränderten Umwelt bestehen kann.
Einführung in die Problemstellung

A. Die phänomenologische Methode und Struktur der Untersuchung

Häufige Missverständnisse über die Phänomenologie - Was ist "Phänomenologie"? Eine Begriffsbestimmung - Die Phänomenologie Edmund Husserls - Die Strukturontologie Heinrich Rombachs - Die Radikale Lebensphänomenologie Michel Henrys - Kontingenzstrukturanalyse

B. Mythos als Erscheinung und Struktur

Häufige Missverständnisse über den Mythos - Mythos: Über die Genese eines Ur-Wortes - Zeichen, Metapher, Symbol - Mythos: Phänomenologie einer Bewusstseinsstruktur - Kontingenzstrukturanalyse und der "aufgeklärte" Mythos

C. Kritik der mythischen Ökonomie

Der Begriff der Ökonomie - Ökonomische Gemeinplätze - Das ökonomistische Weltbild - Mythos Geld

D. Aufgeklärte mythische Ökonomie

Rückblick: Mythos und Ökonomie - Aufgeklärte mythische Ökonomie und Ordnungsökonomik - Aufgeklärter Mythos: Anwendungsbereiche der Kontingenzstrukturanalyse

Abstract

Zusammenfassung

LiteraturverzeichnisPersonen- und Stichwortverzeichnis
"Critique of the Mythical Economy"

The concept of myth pervades economic theory and practice. Not only are mythical images used to explain the contingent nature of crises, but mythical symbolism also plays a major role in the very creation of economic theory. Uncovering such layers of mythical aspects in economics is the first step towards rethinking economics and society as a whole. The appreciation of man as a mythical entity will lead to a more profound understanding of an economic sociality within an ever-changing world.