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Stand: 2020-02-01
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Hartmut Fähndrich, Najem Wali (Beteiligte)

Bagdad


Erinnerungen an eine Weltstadt
Übersetzung: Fähndrich, Hartmut
2015. 416 S. Mit Abbildungen. 210 mm
Verlag/Jahr: HANSER 2015
ISBN: 3-446-24922-2 (3446249222)
Neue ISBN: 978-3-446-24922-6 (9783446249226)

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Bagdad - Traum und Wirklichkeit einer orientalischen Metropole, die in Terror und Krieg unterzugehen droht.
Als Najem Wali ein Kind war, erschien ihm Bagdad wie ein Traum. Sein Vater brachte ihm von dort Geschenke und Geschichten mit. Sobald er die Schule abgeschlossen hatte, zog Wali zum Studium in die Hauptstadt. Als 1980 der Iran-Irak-Krieg ausbrach, floh er nach Deutschland. Nun erinnert Najem Wali an eine Welt, die nach Jahrzehnten des Terrors und der Zerstörung gänzlich unterzugehen droht. Er erzählt von "seinem" Bagdad, einer Stadt der Kaufleute, der Wissenschaftler und Künstler, so international und chic wie London und Paris. Sein Buch verbindet die Geschichte einer Metropole mit persönlichen Erinnerungen und setzt den Bildern der Verwüstung die Bilder einer blühenden Weltstadt entgegen.
"Eine hinreißende Liebeserklärung" Johanna Metz, Das Parlament, 21.12.2015

"Am schönsten sind Najem Walis ´Erinnerungen an eine Weltstadt´ immer dort, wo beides zusammenfällt, das Heranwachsen eines jungen begabten Irakers, sein Ehrgeiz, auch seine Ahnungslosigkeit und die vielen irakischen Besonderheiten. Dann spürt man den Zauber jener Tage, als die europäische Kultur auf eine jahrtausende alte arabische Tradition traf, als etwas hätte beginnen können." Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung, 13.10.15

"Das mit immenser Detailkenntnis geschriebene Werk hat Qualitäten eines erzählenden Sachbuches, und doch kann man es ebenso gut als autobiographischen Künstlerroman lesen." Sigrid Brinkmann, Deutschlandfunk, 23.10.15

"´Bagdad´ ist das lesenswerte Beispiel einer subjektiven Geographie." Ingo Arend, Deutschlandradio Kultur, 21.08.15
Wali, Najem
Najem Wali, 1956 im irakischen Basra geboren, flüchtete 1980 nach Ausbruch des Iran-Irak-Kriegs nach Deutschland. Heute lebt er als freier Autor und Journalist in Berlin. Er war lange Zeit Kulturkorrespondent der bedeutendsten arabischen Tageszeitung Al-Hayat und schreibt regelmäßig u.a. für die Süddeutsche Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung und Die Zeit. Von Sept. 2016 bis Aug. 2017 war er Grazer Stadtschreiber. Bei Hanser erschienen zuletzt sein Roman Bagdad Marlboro (2014), für den er mit dem Bruno-Kreisky-Preis 2014 ausgezeichnet wurde, sowie Bagdad (Erinnerungen an eine Weltstadt, 2015) und Saras Stunde (Roman, 2018).

Fähndrich, Hartmut
Hartmut Fähndrich, 1944 geboren, übersetzte u.a. Ghassan Kanafani, Nagib Machfus und Ibrahim al-Koni. Er erhielt u.a. den Übersetzerpreis der Stadt Bern und den Übersetzerpreis der Arabischen Liga. http://www.hartmutfaehndrich.ch/Seiten/biografisches.htm