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Seit 2007 erleben wir die schwerste Krise des Wirtschaftssystems seit dem zweiten Weltkrieg. Seit dem Ausbruch der Finanzkrise beschäftigte mich die Frage nach dem Warum und Wie. Die Erklärungen der Medien waren mir zu ungenau und größtenteils zu populistisch. Darüber hinaus hatte ich das Gefühl, niemand würde die Krise wirklich verstehen. So versuchte ich mich mit dem Thema wissenschaftlich zu nähern. Nach ausgiebiger Recherche bin ich über das asymmetrische Informationsmodell von Frederic S. Mishkin gestolpert. Es erscheint mir bis heute der ganzheitlichste Erklärungsansatz für Finanzkrisen zu sein. So sieht Mishkin, im Gegensatz zu den anderen theoretischen Ansätzen, das Kreditwesen als Ausgangspunkt für das Entstehen von Finanzkrisen. Gerade wenn man den Verlauf der jetzigen Krise mit ihrem Ursprung im Immobilienmarkt betrachtet, hat diese Annahme speziell mein Interesse geweckt. Das Modell ist auch das einzige, das den Menschen mit seinen Handlungen und Motiven versucht zu integrieren - weg von den rational agierenden Akteuren anderer Modelle.

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Florian Mladek wurde 1981 in Wien geboren. Nach seinem Studium der Wirtschaftsinformatik an der TU Wien absolvierte er ein postgraduales Studium Immobilienmanagment und -bewertung ebenfalls an der TU Wien.

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