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Die linksterroristische RAF hat die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland entscheidend mitgeprägt und ist auch über 15 Jahre nach ihrer Auflösung noch in den Medien präsent. Bei der medialen Aufarbeitung der RAF kommt Spielfilmen als breitenwirksamem Medium eine besondere Bedeutung zu. Im vorliegenden Buch wird anhand einer vergleichenden Analyse fünf relevanter deutscher Spielfilme aus der Zeit zwischen 1975 und 2010 unter Bezugnahme auf deren zeitgeschichtlichen Kontext aufgezeigt, wie die Filme den jeweiligen Stand des Diskurses über die RAF abbilden, welche Aspekte sie selbst neu in den Diskurs einbringen und wie sich die Art der filmischen Betrachtung während des Untersuchungszeitraumes verändert hat. Außerdem enthalten sind ein Überblick über die Geschichte der RAF und die Entwicklungsgeschichte des deutschen Films.

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Jemina Kreuzer ist in München geboren und hat in Erlangen und München Übersetzen und Dolmetschen studiert. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Forschungsinstitut und als Dozentin an einer Fachakademie für Fremdsprachenberufe tätig.

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