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Stand: 2020-02-01
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Carsten Drebenstedt, Mahmut Kuyumcu (Beteiligte)

Braunkohlesanierung


Grundlagen, Geotechnik, Wasserwirtschaft, Brachflächen, Rekultivierung, Vermarktung
Herausgegeben von Drebenstedt, Carsten; Kuyumcu, Mahmut
2015. xxvii, 688 S. 150 Farbabb., 150 Tabellen. 254 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; VIEWEG+TEUBNER 2015
ISBN: 3-642-16352-1 (3642163521)
Neue ISBN: 978-3-642-16352-4 (9783642163524)

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Allein im Raum Halle/Leipzig und der Lausitz wurden etwa 30 Braunkohlentagebaue und 90 Kraftwerks- und Veredlungsstandorte seit Anfang der 1990er Jahre saniert mit dem Ziel, Umweltschäden zu beseitigen und die Landschaft wiederherzustellen. Vertreter aus Behörden und Hochschulen, Sanierungsunternehmen und Planungsbüros erläutern die eigens dafür entwickelten Technologien, sie beschreiben die Managementstrukturen und ihre Erfahrungen bei der Sanierung des stillgelegten Braunkohlenbergbaus. Mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen sowie einem Glossar.
Einleitung.- Natürliche, technische und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen der Braunkohlesanierung.- Rechtliche, finanzielle und organisatorische Grundlagen.- Wiedernutzbarmachung von Tagebauen und Halden.- Wasserwirtschaftliche Sanierung.- Verwahrung untertägiger bergmännischer Hohlräume.- Wiedernutzbarmachung der Flächen von Tages- und Veredlungsanlagen.- Rekultivierung.- Nachnutzung und Flächenvermarktung.- Zusammenfassung.

Professor Dr. Carsten Drebenstedt arbeitete seit seinem Studium zum Bergbauingenieur 1982 in der Lausitzer Braunkohle. Bis 1992 war er mit verschiedenen Aufgaben in der Vorbereitung und Betriebsführung von Tagebauen betraut. Am Bergbauinstitut Moskau promovierte er 1990 zum Thema Direktversturzkombinationen. Von 1992 bis 1995 war er in der Lausitzer Braunkohle AG Leiter der Abteilung Landschaftsplanung und von 1996 bis 1999 Leiter des Ingenieurbüros und Prokurist der Gesellschaft für Montan- und Bautechnik mbH. 1999 wurde er als ordentlicher Professor für Bergbau - Tagebau an die TU Bergakademie Freiberg berufen.

Professor Dr.-Ing. Mahmut Kuyumcu wurde 1946 in Siverek (Türkei) geboren. Er studierte Bergbau an der Technischen Universität Clausthal und promovierte dort 1976 zum Dr.-Ing. Danach übernahm er Leitungsfunktionen in einem Eisenerztagebau der mehrheitlich von der deutschen Stahlindustrie gehaltenen Bong Mining Company, Liber
ia, sowie bei der Exploration und Bergbau GmbH, Düsseldorf. 1991/1992 gestaltete er als Leiter der Abteilung Kali- und Erzbergbau bei der Treuhandanstalt die Privatisierung der überlebensfähigen Betriebe. Von 1993 bis 2000 war er als Geschäftsführer der bundeseigenen Gesellschaft GVV mbH für die Sanierung und Umnutzung der stillgelegten Kali- und Erzbergwerke zuständig. Seit 2001 ist Prof. Kuyumcu Vorsitzender der Geschäftsführung der LMBV, die als bergrechtlich verantwortliches Unternehmen die Stilllegung, Sanierung und Verwertung der unwirtschaftlichen Betriebe der ostdeutschen Braunkohleindustrie durchführt.