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Sebastian Scherr
Depression - Medien - Suizid
Zur empirischen Relevanz von Depressionen und Medien für die Suizidalität
1. Aufl. 2015. 2015. xii, 289 S. 34 SW-Abb., 24 Tabellen. 210 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN 2015
ISBN: 3-658-11161-5 (3658111615)
Neue ISBN: 978-3-658-11161-8 (9783658111618)
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Sebastian Scherr führt vor dem Hintergrund der zahlreichen Studien zum Werther-Effekt die theoretischen Überschneidungen der Modellvorstellung von Depression und Suizidalität in ein integratives handlungstheoretisches Modell im Medienkontext zusammen. Er überprüft dieses mithilfe empirischer Untersuchungen. Dabei spielen Depressionen, die individuelle Suizidalität sowie die Mediennutzung, Medienrezeption und Medienwahrnehmung eine zentrale Rolle. Die Studie zeigt: Suiziddarstellungen in den Medien haben nicht auf alle Rezipienten eine gleichförmige, schädliche Wirkung. Vielmehr ist ein komplexes Zusammenspiel aus spezifischer Medienzuwendung und individuellen Personenmerkmalen dafür verantwortlich, welchen Einfluss Medien auf die individuelle Suizidalität entfalten.
Zum Forschungsfeld "Medien und Suizide".- Begriffsdefinitionen und Modellvorstellungen von Suizidalität und Depression.- Einflussgrößen und Erklärungsansätze in der bisherigen Forschung zu Medien und Suizidalität.- Modellbildung: Depression, Medien und Suizidalität.
"... für den praktischen Umgang von Medienanbietern mit den Themenkomplexen psychischer Erkrankung und Selbstmord - ist die Studie daher ein spannender und aufschlussreicher Beitrag." (in: merz - medien + erziehung - zeitschrift für medienpädagogik, Jg. 60, Heft 5, Oktober 2016)
Sebastian Scherr ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München.