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Stand: 2020-02-01
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Ilka Bengs

Interkulturelle Kompetenz. Das Blue-Eyed-Konzept


2015. 24 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2015
ISBN: 3-668-08512-9 (3668085129)
Neue ISBN: 978-3-668-08512-1 (9783668085121)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Interkulturelle Kompetenz ist einfach ausgedrückt die Fähigkeit, mit Menschen einer anderen Kultur ohne Missverständnisse oder peinlichen Situationen für beide Seiten erfolgreich zu interagieren. Um diese Kompetenz zu erlernen, gibt es ein vielfältiges Bildungsangebot, das für alle Bildungsgruppen spezialisiert wurde. Eine Form davon sind die Übungen, die nicht nur theoretischen Input bieten, sondern auch durch praktisches Training neue Handlungsmuster vermitteln sollen.

Ein besonderes Training ist "Blue-eyed" von Jane Elliott. Es beschäftigt sich nicht nur mit den eher alltäglichen Problemen, die im Umgang mit anderen Kulturen entstehen, sondern mit den ernsthaften Konflikten wie Diskriminierung und Rassismus. In ihrem Training, bei der sie die Menschen in Braunäugige und Blauäugige unterteilt, können beide Gruppen am eigenen Leib spüren, was es heißt, Diskriminierung bei Anderen zuzulassen (braun), bzw. selbst zu erfahren (blau).

Das Anti-Rassismustraining, das sie schon seit 1968 durchführt, erlangte Berühmtheit durch die amerikanische Talkshow Oprah Winfreys und wird heute auch vom amerikanischen Militär oder Geheimdienst gebucht (Schlicher et al. 1998, S. 12). Diese weite Verbreitung ist alleine sicher noch kein Gütesiegel, doch es spricht im ersten Moment für seine Wirksamkeit. Offensichtlich scheint das Training eine Wirkung zu erzielen und Augenzeugen berichten von Lernerfolgen (vgl. ebd., S.18). Bisher gibt es jedoch keine quantitativen oder qualitativen Studien über die Aus-/Wirkungen des Workshops. Elliotts Konzept entspringt einer Philosophie und Lehre, die Zick mit dem "Werbebroschüre einer Sekte" (Zick 1998, S. 32) vergleicht, doch es fehlt eine theoretische, wissenschaftlich fundierte Grundla