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Dem interessierten Leser bietet dieses Büchlein einen Eindruck in das Vereinsleben der durch Tradition, Sport und Kameradschaftlichkeit geprägten Schützenvereine.

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Schützen? Das sind doch alte Männer, die zusammen Bier trinken und über alte Zeiten palawern! Oder nicht?
Dieses Büchlein wirft einen neuen, jungen Blick auf einen traditionellen Verein und räumt auch mit verstaubten Vorurteilen auf.

Im ersten Teil widmet sich dieses Buch einem Überblick über das deutsche Schützenwesen. Den Einstieg macht ein geschichtlicher Abriss zur Entwicklung des Schützentums. Wo liegt dessen Ursprung? Welchen politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen mussten sich die Schützen stellen?
Im Weiteren wird der Inhalt des Schützenwesens vorgestellt. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Brauchtum, Vereinswesen und Sport gelegt.
Schließlich wird der Schützenverein als solcher in der heutigen öffentlichen Wahrnehmung sowie in der deutschen Vereinslandschaft verortet.
Der zweite Teil beschäftigt sich ausschließlich mit der Schützenzunft Fürstenberg. In mühevoller Kleinarbeit wird die 250-jährige Geschichte der Zunft nachgezeichnet. Illustriert mit alten Fotografien, Zeitungsartikeln und Briefen wird die damalige Zeit lebendig. Anschließend werden die zahlreichen Facetten des Schützenwesens am Beispiel der Fürstenberger Schützenzunft konkretisiert.
Zum Schluss versucht diese Abhandlung einen Blick in die Zukunft zu werfen. Muss sich das Schützenwesen an die neue Zeit anpassen? Oder verliert es dadurch seine Authentizität?
Sie sehen also, dass dies kein simples Loblied auf unsere kleine Schützenzunft ist. Vielmehr soll das Buch dazu anregen, das Schützenwesen in unsere heutige Gesellschaft einzuordnen. Es ist ein Versuch, die Rolle einer althergebrachten Vereinigung in der gegenwärtigen Welt zu definieren. Es ist eine Reise durch die Jahrhunderte, auf den Spuren alter Traditionen im Wandel der Zeit.

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Fank, Christin
Christin Fank studierte Japanologie an der Universität Leipzig. Seit 1998 ist sie in der Schützenzunft Fürstenberg aktiv.

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