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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Dieter Bartetzko, Walter Grasskamp, Richard Hüttel, Hans-Werner Schmidt (Beteiligte)

Ben Willikens. Leipziger Firmament


Das Deckengemälde im Museum der bildenden Künste Leipzig. Hrsg.: Museum der bildenden Künste Leipzig
Herausgegeben von Schmidt, Hans-Werner; Text: Bartetzko, Dieter; Grasskamp, Walter; Hüttel, Richard
2015. 254 S. 123 Abb. 305.0 mm
Verlag/Jahr: HATJE CANTZ VERLAG 2015
ISBN: 3-7757-3954-8 (3775739548)
Neue ISBN: 978-3-7757-3954-2 (9783775739542)

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Entstehung und Präsentation eines Spätwerks
Ben Willikens ( 1939 in Leipzig) has created an expansive ceiling painting measuring more than 460 square meters for the large, light-filled hall on the ground floor of the Leipzig Museum of Fine Arts: the Leipzig Firmament traces a personal arc from the early beginnings to the late works by the painter, who survived the bombing of his city of his birth in December 1943 and whose works have always been suffused with the events surrounding the firestorm he experienced as a child. Early memories can already be made out in Willikens formally reserved clinical interiors or unpeopled spaces. Based on the principle of the collage, the artist now assembles quotes from key works to form a visual encyclopedia of his entire oeuvre: a train station clock, for example, makes reference to his institution triptych (1972), and an abstract white skyscraper to the horizontal windows in the tribute to El Lissitzkys hygiene room (2000). Presentation: Leipzig Museum of Fine Arts, beginning 4.12.2014
Ben Willikens ( 1939 in Leipzig) hat für die große, lichtdurchflutete Halle im Erdgeschoss des Museums der bildenden Künste Leipzig ein über 460 Quadratmeter großes Deckengemälde geschaffen: Das Leipziger Firmament spannt einen persönlichen Bogen von den frühen Anfängen bis zu den späten Werken des Malers, der im Dezember 1943 die Bombardierungseiner Geburtsstadt überlebte und dessen Arbeiten stets von den Geschehnissen der als Kind erlebten Feuerkatastrophe durchzogen blieben. Formal distanziert klingen frühe Erinnerungen bereits in Willikens klinischen Interieurs oder menschenleeren Räumen an. Nach dem Prinzip der Collage verbindet der Künstler jetzt Zitate aus zentralen Werken zu einer visuellen Enzyklopädie seines gesamten uvre: Eine Uhr in einem schattigen Flur bezieht sich etwa auf die Anstaltsbilder der 1970er-Jahre, doch an der Stelle der dort leuchtenden 25-Watt-Glühbirne befindet sich im Leipziger Firmament der Polarstern, auf den das Architekturgefüge ausgerichtet ist.

Präsentation: Museum der bildenden Künste Leipzig ab 4.12.2014