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Otto Eicke, Christoph F. Lorenz, Karl May, Bernhard Schmid
(Beteiligte)
Die Verschwörung der Schatten
Herausgegeben von Schmid, Bernhard; Mitarbeit: Lorenz, Christoph F.; Vorlage: May, Karl
2015. 464 S. 17.5 cm
Verlag/Jahr: KARL-MAY-VERLAG 2015
ISBN: 3-7802-0127-5 (3780201275)
Neue ISBN: 978-3-7802-0127-0 (9783780201270)
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Karl May hat die Abenteuerhandlung der beiden ersten Bände von "Im Reiche des silbernen Löwen" nie zu Ende geführt, da er sich ab 1900 seinem symbolischen Spätwerk zuwandte. Etliche in den Bänden 26 und 27 der Gesammelten Werke geknüpfte Fäden blieben daher lose und viele Fragen offen.
Otto Eicke (1889-1945) gelang eine kongeniale Fortführung des Stoffes. Nun erscheint dieser wunderbare Abenteuerroman im Stile Karl Mays als Sonderband - zur Freude vieler Leser, die wissen wollen, wie die Geschichte um die Verschwörung der "Schatten" weitergeht.
Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar setzen ihre Suche nach dem persischen Edelmann Dschafar Mirza fort und stecken bald wieder im schönsten Abenteuer. Die Helden bekommen es mit den "Sillan" oder "Schatten" zu tun, einem undurchsichtigen Geheimbund. Da taucht noch Sir David Lindsay auf, der ebenfalls mit den "Schatten" aneinander geriet. Auch der verschollene Dschafar Mirza und die ebenso schöne wie mysteriöse Prinzessin Gul-i-Schiras scheinen in die Vorgänge verstrickt zu sein. Bevor die Freunde die Zusammenhänge aufdecken können, müssen sie mehr als einmal Leib und Leben riskieren.
Karl May (1842-1912) war das fünfte von 14 Kindern einer armen Weberfamilie aus Ernstthal/Sachsen. Vom Studium am Lehrerseminar wurde er zunächst ausgeschlossen, nachdem er Kerzenreste unterschlagen hatte. Später konnte er die Ausbildung fortsetzen, arbeitete nur 14 Tage in seinem Beruf, bevor er wieder des Diebstahls bezichtigt und von der Liste der Kandidaten gestrichen wurde. Wegen Diebstahls, Betrugs und Hochstapelei wurde er in den Jahren darauf immer wieder verhaftet und monatelang festgesetzt. Die Jahre zwischen 1870 und 1874 verbrachte er im Zuchthaus Waldheim. Erst viele Jahre nach dem Erscheinen des akribisch recherchierten Orientzyklus reiste Karl May tatsächlich in den Orient. Karl May war lange Zeit einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller. Er starb1912 in Radebeul.