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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Ursula Neumann, Marika Schwaiger (Beteiligte)

Interkulturelles Schülerseminar (IKS)


Ein Mentoringprogramm der Universität Hamburg zur Qualifizierung von Lehramtsstudierenden und Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund
2015. 96 S. 297 mm
Verlag/Jahr: WAXMANN VERLAG GMBH 2015
ISBN: 3-8309-3230-8 (3830932308)
Neue ISBN: 978-3-8309-3230-7 (9783830932307)

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IKS ist ein Mentoring-Programm zur Sprachbildung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund in Hamburg und zur Qualifizierung von Studierenden für den Unterricht in sprachlich und kulturell heterogenen Lerngruppen. Ein Ziel des Projektes ist es, die sprachlichen, fachlichen und überfachlichen Kompetenzen motivierter Schülerinnen und Schüler durch systematischen schulbegleitenden Unterricht zu stärken.
Das Interkulturelle Schülerseminar (IKS) an der Universität Hamburg feiert im Jahr 2015 sein zehnjähriges Bestehen. Im Zusammenhang mit dem Programm "Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund - FörMig" gegründet und u.a. durch die Stiftung Mercator und das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert, wurde es 2009 zu einem Modellprojekt der Stiftung Mercator und seit 2013 durch RuhrFutur weiter entwickelt. RuhrFutur ist eine gemeinsame Bildungsinitiative von der Stiftung Mercator, dem Land, den Kommunen und den Hochschulen für das Ruhrgebiet. 2013 übernahm die Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg die weitere Förderung.

Das Interkulturelle Schülerseminar verfolgt das Ziel, motivierte, begabte und leistungsorientierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund mit den Kompetenzen auszustatten, die sie benötigen, um auch nach Beendigung der Schulzeit einen ihrem Potenzial und ihren Interessen entsprechenden Bildungsweg zu gehen. Ausgewählte Lehramtsstudierende, die im IKS für das Unterrichten in sprachlich heterogenen Lerngruppen qualifiziert werden, bieten schulbegleitende Kurse an.
In dieser Publikation werden die wesentlichen Ansatzpunkte, Mechanismen und Maßnahmen diskutiert, die den Erfolg des Modellprojektes bedingt haben. Die verfolgten Ziele und ihre wissenschaftlichen Begründungen sollen interessierten Leserinnen und Lesern Anregungen für eigene Projekte geben.

Die Darstellung reiht sich in die Publikationen der Materialreihe des Programms "Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund - FörMig" (2004-2009) und des "FörMig-Kompetenzzentrums" (2010-2013) ein, beide durchgeführt am Institut für Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.
Neumann, Ursula
Ursula Neumann ist Professorin für Allgemeine, Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Interkulturelle Bildungsforschung, Sozialisation unter Migrationsbedingungen, Mehrsprachigkeit, Migrations-, Flüchtlings- und Integrationspolitik.

Schwaiger, Marika
Marika Schwaiger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für International und Interkulturell Vergleichende Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Nach dem Studium der Transnationalen Germanistik (Deutsch als Fremd-/Zweitsprache), der Interkulturellen Kommunikation und der Anglistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München war sie einige Jahre in der "SchlaU-Schule" (Schulanaloger Unterricht für junge Flüchtlinge) in München tätig, bevor sie 2009 die Projektkoordination des "Interkulturellen Schülerseminars (IKS) an der Universität Hamburg" übernahm. Gleichzeiti
g ist sie Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg und Dozentin am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) Hamburg für die Bereiche "Deutsch als Fremd-/Zweitsprache", "Interkulturelle Bildung" und "Sprachförderung". Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen zudem Unterrichts- und Schulentwicklung im heterogenen Umfeld, die Integration von Flüchtlingen in die schulische und berufliche Bildung sowie die Kooperation von Schule, Familie und Community im Rahmen Regionaler Bildungsgemeinschaften.