Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
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Annemarie Matzke, Ulf Otto, Jens Roselt
(Beteiligte)
Auftritte
Strategien des In-Erscheinung-Tretens in Künsten und Medien
Herausgegeben von Matzke, Annemarie; Otto, Ulf; Roselt, Jens
2015. 254 S. Klebebindung, 6 SW-Abbildungen, 8 Farbabbildungen. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2015
ISBN: 3-8376-2392-0 (3837623920)
Neue ISBN: 978-3-8376-2392-5 (9783837623925)
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Ob Theaterbühne oder Internet, ob Parlament oder Castingshow: Auftritte sind kulturelle Praktiken - sie ermöglichen Vorgänge des Sich-Zeigens und Wahrnehmens.
Der Auftritt ist ein exemplarischer Akt des In-Erscheinung-Tretens, bei dem das instabile Verhältnis von Akteuren und Zuschauern ausgehandelt wird. Doch obwohl die Inszenierungen der Künste, Medien und des Alltags ohne den Auftritt nicht denkbar sind, wird er als fragiler Zwischenzustand selten gewürdigt. Die Beiträge des Bandes nehmen ihn daher in den Blick: als riskantes und umkämpftes Terrain zwischen Auftauchen und Verschwinden, zwischen Räuspern und Stolpern.
"Bemerkenswert kohärent und unbedingt lesenswert." Rüdiger Singer, Das Brecht-Jahrbuch, 43 (2018) "Indem die Beiträge verschiedene Perspektiven auf das Phänomen des In-Erscheinung-Tretens eröffnen, wird die Komplexität dieser Thematik ersichtlich. Der Band gibt hier einen soliden Überblick." Alena Stephan, MEDIENwissenschaft, Sonderausgabe (2016) Besprochen in: GMK-Newsletter, 5 (2015) 09.07.2015 Vier Viertel Kult, Frühling (2016) Zeitschrift für Theaterpädagogik, 10 (2017), Bärbel Jogschies
Annemarie Matzke (Prof. Dr.) ist Professorin für aktuelle Formen des Gegenwartstheaters an der Universität Hildesheim. Ihre Forschungsgebiete sind Geschichte und Theorie der Theaterprobe, Schauspieltheorien, theatrale Raumkonzepte, Improvisation sowie Tanz- und Bewegungskonzepte. Ulf Otto (Dr.) ist Dilthey-Fellow am Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur der Universität Hildesheim. Seine Forschungsschwerpunkte sind Konvergenzen von Theater- und Technikgeschichte im 19. Jahrhundert, Genealogien des Reenactments sowie die Theatralität der digitalen Medien. Jens Roselt (Prof. Dr.) ist Professor für Theorie und Praxis des Theaters an der Universität Hildesheim. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik des zeitgenössischen Theaters und der Performancekunst, Probenprozesse und die Phänomenologie des Theaters.