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Joachim Beck, Fabrice Larat (Beteiligte)

Transnationale Verwaltungskulturen in Europa - Les cultures administratives transnationales en Europe


Bestandesaufnahme und Perspektiven - Etat des lieux et perspectives. Dtsch.-Franz.
Herausgegeben von Beck, Joachim; Larat, Fabrice
2015. 353 S. 222 mm
Verlag/Jahr: NOMOS 2015
ISBN: 3-8487-1866-9 (3848718669)
Neue ISBN: 978-3-8487-1866-5 (9783848718665)

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Die Transnationalität öffentlicher Verwaltungsbeziehungen hat in den letzten 30 Jahren in Europa beständig an Bedeutung gewonnen. Gemeint sind damit grenzüberschreitende politisch-administrative Interaktionen, bei denen im Unterschied zur klassischen internationalen Politik, mit dem Staat als einheitlichem Bezugspunkt, sektorale und territoriale Akteure direkte Kooperationsbeziehungen mit ihren jeweiligen Pendants aus anderen Staaten entwickeln.
Im Hinblick auf das Zusammenspiel von administrativen Akteuren aus unterschiedlichen europäischen Staaten stellt sich die Frage, inwiefern diese Interaktion durch einzelne Faktoren der beteiligten nationalen Verwaltungskulturen beeinflusst ist, bzw. ob im Rahmen der transnationalen Zusammenarbeit eigenständige verwaltungskulturelle Muster existieren, wodurch diese charakterisiert sind und wie sich diese auf die Funktionalität der transnationalen Verwaltungszusammenarbeit auswirken.
Die vorliegende Publikation, mit Beiträgen von über 20 deutschen, französischen und schweizerischen Spezialisten, basiert auf einem von Euro-Institut und ENA im Rahmen des PEAP (Pôle Européen d Administration Publique de Strasbourg) durchgeführten Forschungsprojekts.
Auf Basis quantitativer und qualitativer Untersuchungen sowie einer Konfrontation der Sichtweisen von Praktikern und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen, wird das Thema transnationaler Verwaltungskultur am Beispiel der grenzüberschreitenden Kooperation sowie der Deutsch-Französischen zwischenstaatlichen Zusammenarbeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus analysiert. Zentrale Fragestellung ist dabei, inwiefern die transnationale Verwaltungszusammenarbeit zu einer Europäisierung oder eher Hybridisierung der beteiligten nationalen Verwaltungskulturen führt.
Joachim Beck ist Direktor des deutsch-französischen Euro-Institutes in Kehl und Spezialist für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, insbesondere interkulturelle Vergleiche von Verwaltungssystemen und Governance -Fragen. Er promovierte an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften (DHV) in Speyer. Seine Forschungsschwerpunkte sind z.Z. Impact-Assessment der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und die (Makroregion) Donau-Strategie.