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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Ilse Krumpöck

Werwölfe im Waldviertel?


Das Jahr 1945 im Granithochland
2015. 291 S. m. teilw. farb. Fotos. 210 mm
Verlag/Jahr: INNSALZ 2015
ISBN: 3-902981-49-0 (3902981490)
Neue ISBN: 978-3-902981-49-3 (9783902981493)

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Samstag, 19. Mai 1945. Zwei entlassene KZ-Häftlinge aus Mauthausen treiben gegen Abend mit vorgehaltenen Pistolen in Arbesbach im Waldviertler Hochland acht blutjunge Hitlerjungen aus dem "Altreich" vor sich her. Diese hatten sich die Nacht zuvor auf dem Heuboden des Gasthauses Graf versteckt, ehe sie hinter der Orgel des Gotteshauses Zuflucht gesucht haben. Dort wurden sie soeben aufgestöbert. Zwei Einheimische haben sie verraten. Gnadenlos werden sie nun den Hügel zum Gemeindewäldchen hinunter gehetzt. Auf dem Scheibner Kirchensteig bleibt das Erschießungskommando mit den Todgeweihten stehen. Es fallen acht Schüsse. Die Eltern von Walter, Helmut, Ernst und Heinz in Essen, die von Karl-Heinz in Bochum und jene von Klaus in München warten vergeblich auf ihre Söhne. Auch die Angehörigen zweier Unbekannter hoffen vermutlich umsonst auf die Rückkehr ihrer Kinder. Es könnte jedoch sein, dass die vermeintlichen "Werwölfe" ganz andere Namen trugen, denn mindestens einer von ihnen führte falsche Papiere mit sich. Der, dem sie gehörten, lebt noch und erfreut sich bester Gesundheit.
Inhalt
Vorwort. 9
Einleitung. 13
Werwölfe?. 27
Erinnerungen einer Zeitzeugin. 39
Gedenkbuch Arbesbach. 49
Werwolfaktivitäten. 63
Baldur von Schirach. 89
Schulchronik Neustift. 107
Der "Arbesbacher Heuschreckenschwarm". 121
Gedenkbuch Altmelon. 137
"Grünwinkler" aus Mauthausen?. 147
Das Inferno von Altmelon. 155
Schulchronik Pehendorf. 171
Kriegsende bei den Nachbarn. 175
Wehret den Anfängen!. 201
Auf Spurensuche in Deutschland. 239
Schicksalsgenossen. 247
Jenseitswinke?. 263
Selig, die keine Gewalt anwenden!. 269
Exkurs. 275
Mag. Dr. Ilse Krumpöck, geboren 1952 in Bregenz, Realgymnasium, Pädagogische Akademie Feldkirch, sechsjährige Tätigkeit als Volksschullehrerin in Bregenz und Wien, Studium der Kunstgeschichte in Wien, langjährige Leiterin des kunsthistorischen Referates im Heeresgeschichtlichen Museum, zahlreiche Publikationen zu kunst- und zeitgeschichtlich relevanten Themen, Kuratorin diverser fachspezifischer Ausstellungen, Schwerpunkt: Kalter Krieg und Eiserner Vorhang, Beschäftigung mit zeitgenössischer Plastik, Kunstvermittlung für Blinde und Sehschwache, nach der Pensionierung ehrenamtliche Tätigkeit im Landespflegeheim Frohsinn in Zwettl, Mutter des Florian Krumpöck (Pianist und Dirigent), Witwe nach Prof. Karl Krumpöck (ehedem Orchestervorstand und Violoncellist der Wiener Symphoniker), lebt nach dessen Tod seit 2008 als freie Schriftstellerin von sozialhistorischen Romanen. Hitlers Großmutter (Stein Verlag); Pomatschka (edition innsalz); Die Gespielen des Erzbischofs (edition innsalz); D
as Nordlicht von Döllersheim (edition innsalz)