Neuerscheinungen 2015Stand: 2020-02-01 |
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Günter Kunert, Isolde Ohlbaum
(Beteiligte)
Gesichter Afrikas
Fotos: Ohlbaum, Isolde
2015. 48 S. 240 mm
Verlag/Jahr: DONAT 2015
ISBN: 3-943425-15-0 (3943425150)
Neue ISBN: 978-3-943425-15-4 (9783943425154)
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Afrika hat viele Gesichter. Mit seiner Sammlung afrikanischer Holzskulpturen, in Jahrzehnten auf Reisen zusammengetragen, öffnet uns Günter Kunert die Augen für die Schönheit der Gesichter Afrikas und beschreibt sie in zwei bemerkenswerten Texten als autochthone Gebilde gestaltet von Künstlern mit einem verblüffend sicheren Gespür für Form und Maß . Isolde Ohlbaum hat die Skulpturen fotografiert und im Spiel mit Licht und Schatten in einer eigenen Kunstform festgehalten. Eine gelungene Symbiose, die den Betrachter zu einem anderen Blick auf Afrika einlädt.
Günter Kunert, geboren 1929 in Berlin, studierte Grafik in Ostberlin. 1948 veröffentlichte er erstmals Gedichte und Geschichten in der Zeitschrift Ulenspiegel. Anfang der fünfziger Jahre lernte er Johannes R. Becher und Bertolt Brecht kennen. Seine zunehmend kritische Auseinandersetzung mit der staatlichen Kulturpolitik in der DDR führte 1979 zu seiner Ausreise in die Bundesrepublik. Seither lebt er als freier Schriftsteller in Itzehoe. 1991 erhielt der Autor den Hölderlin-Preis für sein poetisches Werk und den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik. 2009 wurde ihm der Norddeutsche Kulturpreis verliehen und 2014 wurde Günter Kunert für sein Gesamtwerk mit dem Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Isolde Ohlbaum, in Oberbayern geboren, lebt seit 1953 in München. Ab 1970 besuchte sie zwei Jahre lang die "Bayerische Staatslehranstalt für Fotografie". Bald entdeckte sie, nach anfänglichen Arbeiten im Fotojournalismus, ihre Neigung zum Portrait und hat seither vie
le internationale Literaten ins Bild gesetzt - in einem Stil, der eine "Handschrift" erkennen lässt und doch ganz auf die Persönlichkeit des Fotografierten eingeht. Aus ihrem Werk entstanden einige Bücher und sie erhielt mehrere Preise. Ihre Bilder waren auf Ausstellungen in etlichen europäischen Städten zu sehen.