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Paul Lehfeldt
Die Wartburg
Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens
2015. 580 S. Illustriert mit 302 S/W-Abbildungen und 78 Tafeln. 220 mm
Verlag/Jahr: FACHBUCHVERLAG-DRESDEN 2015
ISBN: 3-9569286-0-1 (3956928601)
Neue ISBN: 978-3-9569286-0-4 (9783956928604)
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Wie kaum eine andere Burg Deutschlands ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden. 1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg. 1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als "Junker Jörg" hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel ("Septembertestament") in nur elf Wochen ins Deutsche. Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach hier, erstmals im Jahr 1777. Am 18. Oktober 1817 fand auf Einladung der Jenaer Urburschenschaft anlässlich des 300. Jahrestages des Thesenanschlags Martin Luthers (31. Oktober 1517) und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig (16. bis 19. Oktober 1813) auf der Burg das erste Wartburgfest statt. Das zweite Wartburgfest wurde im Revolutionsjahr 1848 veranstaltet. So ist es nicht verwunderlich, dass die Burg bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal galt. Das Hauptgebäude (der Palas oder das Landgrafenhaus) stammt ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert und wurde im byzantinischen Stil ausgeführt. Damit ist es das einzige Fürstenschloss, das aus jener Periode der Baukunst erhalten blieb. 1847 bis 1870 wurde es auf Veranlassung von Großherzog Carl Alexander (Sachsen-Weimar-Eisenach) in umfassender Weise durch den Gießener Architekten Hugo von Ritgen restauriert. (Wiki) Der Kunsthistoriker und Konservator der Kunstdenkmäler Thüringens Paul Lehfeldt (1848-1900) beschreibt im vorliegenden Band die Wartburg, illustriert mit 302 S/W-Abbildungen und 78 Tafeln.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1917.