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Neuerscheinungen 2015

Stand: 2020-02-01
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Marina Naprushkina

Neue Heimat?


Wie Flüchtlinge uns zu besseren Nachbarn machen. Mit e. Vorw. v. Heribert Prantl
2015. 240 S. 21.7 cm
Verlag/Jahr: EUROPA VERLAG MÜNCHEN 2015
ISBN: 3-9589000-7-0 (3958900070)
Neue ISBN: 978-3-9589000-7-3 (9783958900073)

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Zuhause ist woanders - Flüchtlinge in Deutschland

Täglich lesen wir in den Medien über die Flüchtlings- und Migrations-Problematik und über die dringende Notwendigkeit, Integration neu zu denken. Die Performance-Künstlerin, Autorin und Aktivistin MARINA NAPRUSHKINA setzt mit einem hochaktuellen Buch neue Akzente.

Sie hat vor zwei Jahren eine Nachbarschaftsinitiative für Geflüchtete in Berlin gegründet. Sie taucht tief ein in den deutschen Flüchtlingsalltag zwischen überlasteten Ämtern, Arztbesuchen, Anwaltsterminen und maroden Heimen. Leere und ewiges Warten, beschrieben in kurzen Sequenzen.

"Neue Heimat?" zeigt, wie Integration gehen kann. Wie wir unser soziales Leben neu erfinden können. Wie wir über uns selbst hinauswachsen.
"Jeden Nachmittag malen und basteln wir mit den Kindern, machen Disco, Kino, Ausflüge, helfen den Eltern beim Arzt, beim Asyl-Amt, beim Rechtsanwalt. Es sind inzwischen über 100 Freiwillige. Wir kämpfen gegen fehlende Unterlagen, scheinbar korrupte Strukturen, Millionen von Staatsgeldern, die ohne Verträge an obskure Firmen bezahlt werden. Wir machen Sprachkurse, organisieren Kitaplätze, kochen gemeinsam mit Nachbarn und feiern ausgelassen ..."
"Manchmal geht es auch nur darum, ein Netz aufzuspannen, in dem die Realität, die tägliche, absurde, formlose, sich verfängt." (Andreas Kilb, F.A.Z.) "Ich mag dieses Buch!" (Ulrich Schreiber, Direktor des 15. Internationalen Literaturfestivals Berlin) "Seit zwei Jahren konzentriert sich Naprushkina auch künstlerisch auf das Nachbarschaftsprojekt in Moabit, hat ein Buch geschrieben über ihre Erfahrungen mit Geflüchteten. Die anarchische Sprachschule ist ein Kollektiv der besonderen Art, das sich jedesmal neu formiert. Ohne Stundenplan und Abschlußzeugnis. Irgend etwas scheint Marina Naprushkina richtig zu machen." (zdf/aspekte) "Die aus Minsk stammende Künstlerin und Aktivistin berichtet darin in poetischer Knappheit von den teils herzergreifenden Alltagserfahrungen in ihrer ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe." (Sabine Vogel, Berliner Zeitung) "Naprushkinas Tagebuch ist nicht sentimental, es ist nicht kitschig, es romantisiert nichts. Es zeigt die wenigen guten und die vielen schlechten Seiten der Flüchtlingsbürokratie - und es zeigt was man dagegen tun kann." (Heribert Prantl) "Ein hochaktuelles Buch!" (Tobias Wenzel, Deutschlandradio Kultur)