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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Barbara Beßlich, Ekkhard Felder, Anna Mattfeldt, Bernhard Walcher (Beteiligte)

Geschichte(n) fiktional und faktual


Literarische und diskursive Erinnerungen im 20. und 21. Jahrhundert
Mitarbeit: Mattfeldt, Anna; Walcher, Bernhard; Herausgegeben von Beßlich, Barbara; Felder, Ekkhard
2016. 413 S. 225 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG, PIETERLEN 2016
ISBN: 3-03-432101-5 (3034321015)
Neue ISBN: 978-3-03-432101-3 (9783034321013)

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Der Band kombiniert literatur- und sprachwissenschaftliche Beiträge zu sprachlichen Konstruktionen von Geschichte. Die literaturwissenschaftlichen Beiträge analysieren und interpretieren Texte vom frühen 20. Jahrhundert bis zum 21. Jahrhundert, in denen künstlerische, politische, ideologische und gesellschaftliche Krisenzeiten thematisiert werden. In den linguistischen Beiträgen geht es um gemeinsame Geschichte und ihre Konstruktion im Spiegel von Diskursen. Korpuslinguistische und diskursanalytische Ansätze stehen im Vordergrund.
Die Beiträge des Bandes gehen auf eine Tagung in Budapest zurück, die im September 2014 stattgefunden hat. Gemeinsames, erkenntnisleitendes Thema ist die Frage nach "Sprachlichen Konstruktionen von Geschichte zwischen Faktualität und Fiktionalität" mit besonderem Blick auf Umbruchs- und Krisenzeiten. Die literaturwissenschaftlichen Beiträge analysieren und interpretieren Texte vom frühen 20. Jahrhundert bis zum 21. Jahrhundert, in denen künstlerische, politische, ideologische und gesellschaftliche Krisenzeiten thematisiert werden.
In den linguistischen Beiträgen geht es um gemeinsame Geschichte und ihre Konstruktion im Spiegel von Diskursen. Korpuslinguistische und diskursanalytische Ansätze stehen im Vordergrund. Von besonderer Bedeutung ist in zahlreichen Beiträgen das sogenannte Budapester Korpus. Dabei handelt es sich um ein deutsch-ungarisches thematisches Textkorpus, das im Rahmen einer vom DAAD-geförderten Partnerschaft zwischen Budapest und Heidelberg entstand. Es zeigt die verschiedenen Perspektiven, die in beiden Länder zueinander und zu ihrer gemeinsamen Geschichte sprachlich konstruiert werden. An diesem Korpus werden diskursanalytische und grammatische Fragestellungen im Sprachvergleich untersucht.