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Judith Bischof Hayoz

Juliusz Slowackis Verserzählungen zwischen Band I "Poezye" (1832) und den Florentiner Poemen (1838/39)


Komposition und Zyklisierungstendenzen. Dissertationsschrift
2016. 493 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG, PIETERLEN 2016
ISBN: 3-03-432119-8 (3034321198)
Neue ISBN: 978-3-03-432119-8 (9783034321198)

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Die Arbeit analysiert detailliert den Aufbau der versepischen Werke Juliusz Slowackis von 1832-39 sowie die vom Autor bestimmte Komposition des Bandes, in dem sie erschienen sind. Auf der meta-diegetischen Ebene des Bandes erhält das Einzelwerk einen "Mehrwert" und es werden meta-poetische Fragen angesprochen, die Aufschlüsse über das dichterische Selbstverständnis Slowackis bis 1839 zulassen.
"Mit leerer Mappe kehre ich nicht in die Metropole der schreibenden Wahnsinnigen zurück", schreibt Juliusz Slowacki (1809-49) 1838 noch aus Florenz an seine Mutter. Als anerkannter Dichter will er im Paris der polnischen Emigration ankommen, das er Ende 1832 verlassen hat. Entsprechend sorgfältig bereitet er diesen Schritt während einer ungemein produktiven Schaffensphase mit der Publikation der fünf Florentiner Poeme vor. Bis dahin hat Slowacki sich in der Öffentlichkeit vor allem mit Verserzählungen und Poemen profiliert, von denen die meisten in Bänden zwischen 1832-39 erschienen sind und mit denen sich die Slowacki-Forschung bis heute vergleichsweise wenig beschäftigt hat. In der vorliegenden Arbeit untersucht die Autorin detailliert den Aufbau jedes dieser versepischen Werke und betrachtet sodann auch den Band als vom Dichter bewusst komponierte Einheit, wodurch sich für das Einzelwerk neue, textübergreifende Interpretationsmöglichkeiten erschliessen und sich aus den Untersuchungsergebnissen auch Rückschlüsse auf Slowackis dichterisches Selbstverständnis ableiten lassen, das die bedeutenden letzten zehn Jahre seines Schaffens in Paris vorbereitet.
Inhalt: Der Band I Poezye - Der Band III Poezye - Der Band Trzy poemata - Anhelli und Dantyszek : Einzelpublikationen der Florentiner Periode.
Judith Bischof Hayoz, geboren 1964 im Kanton St. Gallen, studierte Slavistik und Deutsche Literatur in Freiburg in Ue., Bern und Lódz/Polen (1984-1993). Sie war danach als Assistentin am Slavischen Seminar der Universität Freiburg i. Ue. tätig (1993-98). Anschliessend arbeitete sie als Verlagslektorin und Deutschlehrerin und promovierte 2010 an der Universität Freiburg über Juliusz Slowacki.