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Stand: 2020-02-01
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Eduard Mühle

Die Slaven im Mittelalter


2016. V, 51 S. 4 b/w ill. 230 mm
Verlag/Jahr: DE GRUYTER 2016
ISBN: 3-11-048814-0 (3110488140)
Neue ISBN: 978-3-11-048814-2 (9783110488142)

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Die "Slaven" begegnen in mittelalterlichen Quellen wie in der modernen Mediävistik in vielfältiger Weise. Was aber meinten die mittelalterlichen Zeitgenossen, wenn Sie von "Slaven" oder "Slavenland" schrieben und was kann die Mediävistik heute mit diesen Begriffen sinnvoll bezeichnen? In welchem Verhältnis stehen die im 6. Jahrhundert einsetzenden, von der Wissenschaft seit dem 18. Jahrhundert verfeinerten Konstruktionen "slavischer" Identitäten zu den mittelalterlichen Wirklichkeiten? Die Studie fragt danach, ob bzw. inwieweit der in byzantinischen, arabischen und lateinischen Quellen begegnende Begriff "Slaven" tatsächlich auf eine reale Einheit, ein gemeinschaftliches Identitätsbewusstsein verwies oder nicht auch schon im Mittelalter - wie im 18.-20. Jahrhundert - vor allem ein Instrument bestimmter politisch-ideologischer Programme war.
Medieval sources and modern medieval scholars speak of "Slavs" in many ways. Just what did medieval contemporaries mean when they wrote about "Slavs" or the "Land of the Slavs" and how can we meaningfully define these terms today? This essay questions whether this term used in diverse sources actually referred to any real entity or, if instead, it already served during the Middle Ages as an instrument for political and ideological agendas.
Eduard Mühle, Universität Münster.
Eduard Mühle, University of Münster, Germany.