---

Die Demenz stellt laut Gleichweit & Rossa (2009) eine altersassoziierte Erkrankung unbekannten Ursprungs dar. Aufgrund des demographischen Wandels kommt es zu einer stärkeren Gewichtung der älteren Bevölkerungsgruppe, dadurch steigt das Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Laut Ferri et al. (2005) betrug der hochgerechnete Anstieg der Prävalenz für das Jahr 2020 rund 43 Prozent und soll für das Jahr 2040 rund 102 Prozent betragen. Dies bedeutet, dass sich die Zahl der Betroffenen einer Demenz in Westeuropa bis zum Jahr 2040 mehr als verdoppeln wird. Rund 70 Prozent der Betroffenen einer Demenz, leben laut Bartholomeyczik et al. (2008) mit ihren Angehörigen im Privathaushalt zusammen. Die Belastungen für den pflegenden Angehörigen, sind dabei aufgrund der eigenen physischen Gesundheit und der selbsteingeschätzten Kompetenz, sowie der körperlichen Beeinträchtigung des Betroffenen einer Demenz, sehr hoch. Der daraus zwangsläufige Anstieg des Pflegebedarfes und -aufwandes fordern eine höhere Anzahl an professionellen Pflegekräften. Durch diese Entwicklung steht jedoch das Gesundheitswesen vor einer großen gesellschaftlichen Herausforderung (Bartholomeyczik, 2008).

---

Lejla KulacJahrgang 1978. BScN 2011-2015 Studium der Pflegewissenschaft ´2 in1´ Modell Pflege an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg. Promotion über Professionelle häusliche Pflege für Personen im frühen Krankheitsstadium einer Alzheimer Demenz (AD). Tätig auf der Wochenstation, Kardinal Schwarzenberg´schen KH, Schwarzach/Pg

---