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Fünf Prozent aller Geburten in Österreich sind Frühgeburten und die Anzahl der Frühgeborenen steigen kontinuierlich an. Die Eltern-Kind-Bindung ist eine wichtige Voraussetzung für die Bearbeitung einer frühgeburtlichen Situation. Sie ist Grundbaustein für Trauerarbeit, zur Krisenbewältigung, um Beziehung zu einem frühgeborenen, behinderten Kind zu entwickeln oder um das gesunde Frühgeborene mit Liebe, Freude und Dankbarkeit im Leben zu begleiten. Die Sensibilisierung der Eltern bezüglich Bindung als präventive Maßnahme wird immer wichtiger. Mit einer Reflexion der eingesetzten Pflegemethoden zweier Neonatologie-Stationen wird gegenübergestellt, ob durch die beiden angewandten, nicht standardisierten Pflegemethoden Unterschiede im Prozess zum Aufbau von Eltern-Kind-Bindung bzw. Unterschiede in der Beteiligung des Pflegepersonals im Prozess zum Aufbau von Eltern-Kind-Bindung bestehen. Ziel des Buches ist, die Lage der Pflegenden und die Herausforderung der Eltern zu reflektieren und transparent zu machen. Es wird untersucht, ob Eltern und Kinder auf den gegenübergestellten Pflegestationen die gleichen Bedingungen und Chancen zur Herstellung von Eltern-Kind-Bindung vorfinden.

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Gergana Schobert, Bakk.pth., Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision (Integrative Gestalttherapie, Weiterbildungscurriculum in integrativer Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen),Mutter einer frühgeborenen Tochter, geboren in Sofia, lebt und arbeitet in Niederösterreich.

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