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Boris Schumatsky
Die Trotzigen
Roman
2016. 384 S. 205 mm
Verlag/Jahr: BLUMENBAR 2016
ISBN: 3-351-05029-1 (3351050291)
Neue ISBN: 978-3-351-05029-0 (9783351050290)
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Moskau, August 1991. Alexander "Sascha" Potjomkin wird durch das Klingeln des Telefons geweckt. Es ist seine Mutter, die ihm erklärt, dass die Welt, wie er sie kennt, nicht mehr existiert. Vor Saschas Fenster rollen Panzer über den Leninprospekt. Sascha will, so schnell es geht, nach Berlin abhauen, aber die Schlange vor der Botschaft ist lang und Deutschland lässt niemanden herein, außer er ist Jude. Saschas bayerische Freundin Anna hingegen ist sich nicht so sicher, ob sie für Sascha die Revolution verpassen will. Es ist kompliziert, vor allem in Zeiten des Aufruhrs.
Die Trotzigen ist die Geschichte eines Kampfes um politische und persönliche Ideale und der Suche nach dem richtigen Weg zum besseren Leben, das jeder in einer anderen Richtung vermutet.
"Mit Schumatsky ist es nie langweilig. Er hat in einem Buch mehr zu sagen, als der ganze russische Schriftstellerverband in den letzten zwanzig Jahren. Ich habe es in einer Nacht verschlungen." Wladimir Kaminer
Der Beginn einer neuen Zeit. Ein ganzes Land zwischen Revolution und Konterrevolution. In Berlin und in Moskau wird die Welt neu geordnet. Mittendrin Anna und Sascha: ein junges Paar, das seiner Liebe nicht traut. Es ist kompliziert, denn Wirklichkeit und Täuschung sind schwer zu unterscheiden, vor allem in Zeiten des Aufruhrs.
"Die Trotzigen" ist ein großes Epos und eine sehr moderne Liebesgeschichte, mit außergewöhnlichem Blick fürs Detail und das große Ganze. So wurde der Fall des Eisernen Vorhanges noch nicht erzählt.
Mit Schumatsky ist es nie langweilig. Er hat in einem Buch mehr zu sagen, als der ganze russische Schriftstellerverband in den letzten zwanzig Jahren.
Ich habe es in einer Nacht verschlungen. Wladimir Kaminer
Moskau, August 1991. Alexander "Sascha" Potjomkin wird durch das Klingeln des Telefons geweckt. Es ist seine Mutter, die ihm erklärt, dass die Welt, wie er sie kennt, nicht mehr existiert. Vor Saschas Fenster rollen Panzer über den Leninprospekt. Er ist Dolmetscher und sieht sein Heil in der Flucht nach Berlin. Für Saschas bayerische Freundin Anna Iwanowna hingegen ist das Moskau im Umsturz die freieste Stadt der Welt.
Nach einer gemeinsamen Nacht, verlässt sie ihn, und Sascha macht sich mit seinem Kumpel Denis auf nach Berlin. Doch dort ist die große Freiheit, von der in Moskau noch alle träumen, längst passé. Zwei Jahre später, als wieder ein Putsch Moskau erschüttert, begegnen sie sich erneut, und Anna macht eine unerwartete Entdeckung. Langsam reift in ihnen die Einsicht, dass ihnen niemand die Last abnehmen kann, selbst zu entscheiden, wie sie leben wollen.
" Scharfsinnigkeit und Witz - das kann man Boris Schumatsky zugutehalten. " Neues Deutschland 20170112
Schumatsky, Boris
Boris Schumatsky studierte in Moskau, St. Petersburg und Berlin Kunstgeschichte, Philosophie und Politologie. Er lebt als freier Autor in München und Berlin und veröffentlicht seit 1991 Artikel und Features in der taz, FAZ, NZZ, der ZEIT und Deutschlandradio. 1999 erschien die Familienchronik "Silvester bei Stalin", 2016 sein Essaybuch "Der neue Untertan". "Die Trotzigen" ist sein jüngster Roman.