Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
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Wolfgang Benz, Barbara Distel, Angelika Königseder
(Beteiligte)
Sachsenhausen, Buchenwald
Mitarbeit: Königseder, Angelika
2. Aufl. 2016. 660 S. mit 2 Karten und 16 Abbildungen. 240 mm
Verlag/Jahr: BECK 2016
ISBN: 3-406-68698-2 (3406686982)
Neue ISBN: 978-3-406-68698-6 (9783406686986)
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Die nationalsozialistischen Konzentrationslager - das Standardwerk in sieben Bänden.Zum Wesen nationalsozialistischer Herrschaft gehörte das System des Terrors, das in der Regie der SS ganz Europa mit einem Netz von Konzentrationslagern überzog. Insgesamt existierten 24 Hauptlager mit ungefähr 1000 Außenlagern, in denen Menschen als Regimegegner, als religiöse und kulturelle Minderheit, als ´Asoziale´, als Widerstandskämpfer, als "rassisch" Unerwünschte verfolgt, gequält, als Arbeitssklaven ausgebeutet und vernichtet wurden.
Zum Wesen nationalsozialistischer Herrschaft gehörte das System des Terrors, das in der Regie der SS ganz Europa mit einem Netz von Konzentrationslagern überzog. Insgesamt existierten 24 Hauptlager mit ungefähr 1000 Außenlagern, in denen Menschen als Regimegegner, als Angehörige religiöser und kultureller Minderheiten, als "Asoziale", als Widerstandskämpfer, als "rassisch" Unerwünschte verfolgt, gequält, ausgebeutet und vernichtet wurden. Mit der Errichtung der Konzentrationslager Sachsenhausen vor den Toren Berlins im Juli 1936 und Buchenwald bei Weimar im Juli 1937 wurde die Verfolgung von politischen Gegnern und unerwünschten Bevölkerungsgruppen durch das NS-Regime als System etabliert, für das Dachau seit 1933 das Muster bildete. Mit dem KZ Flossenbürg in der Oberpfalz unweit der tschechischen Grenze war im Mai 1938 ein weiterer Prototyp entstanden. Hier stand die Ausbeutung der Arbeitskraft der Häftlinge von Anfang an im Vordergrund. Der Band erfaßt über diese Lager hinaus das gesamte Ensemble der Außenlager, die den Hauptlagern weiträumig zugeordnet waren.
Angelika Königseder, geboren 1966, studierte Politikwissenschaften und Geschichte in München; 1996 Promotion mit dem Thema "Jüdische DPs in Berlin 1945-1948"; seitdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin. Veröffentlichungen zur jüdischen Nachkriegsgeschichte und zum Nationalsozialismus.