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Stand: 2020-02-01
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Patrick Reiswich

Das Rechtsprinzip des Verwässerungsschutzes


Eine rechtsökonomische Analyse der Verwässerungsschutzklauseln von Wandelschuldverschreibungen. Dissertationsschrift
2016. 397 S. Tab., Abb.; 397 S., 5 schw.-w. Abb., 41 schw.-w. Tab. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2016
ISBN: 3-428-14874-6 (3428148746)
Neue ISBN: 978-3-428-14874-5 (9783428148745)

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Kapitalmaßnahmen einer Aktiengesellschaft wirken sich regelmäßig negativ auf den Wert einer Wandelschuldverschreibung aus. Der Autor untersucht zunächst die Auswirkungen verschiedener Kapitalmaßnahmen auf diese Finanzierungsinstrumente. Im Anschluss werden mit Hilfe einer empirischen Auswertung die Effektivität und die Funktionsweise der gängigsten Verwässerungsschutzklauseln analysiert und soweit erforderlich weiterentwickelt, bis ein vollkommener Verwässerungsschutz gewährleistet wird.
Der hybride Charakter der Wandelobligationen bringt zwar enorme Vorteile - insbesondere vielfältige ökonomische Optimierungsmöglichkeiten - mit sich; ein wesentlicher Nachteil liegt jedoch in der latenten Verwässerungsgefahr. Als Ausgleich für diese Benachteiligung existieren verschiedene Verwässerungsschutzklauseln, welche durch finanzmathematische Formeln die ursprünglichen Relationen wieder herzustellen versuchen.

Nach der Darstellung des theoretischen Wissens und einem kurzen Problemaufriss, untersucht der Verfasser mit Hilfe einer empirischen Auswertung die Effektivität der gängigsten Verwässerungsschutzklauseln bei allen wesentlichen Kapitalmaßnahmen. Für jede Kapitalmaßnahme werden zunächst die Auswirkungen auf die Wandelschuldverschreibung und im Anschluss die Effektivität und Funktionsweise der jeweiligen Verwässerungsschutzklauseln veranschaulicht. Soweit der Verwässerungsschutz nicht vollkommen ist, werden die Klauseln weiterentwickelt, um einen möglichst idealen Ausgleich zu gewährleisten.
A. Einleitung, Problemaufriss und Gang der Untersuchung

B. Grundsätzliches zu den Wandelschuldverschreibungen i. w. S.

Allgemeines - Begriffsbestimmung - Gründe für die Emission von Wandelschuldverschreibungen - Wertpapierrechtliche Aspekte der Wandelschuldverschreibungen - Ausgestaltung der Wandelschuldverschreibungsbedingungen - Rechtsnatur der Wandelschuldverschreibungen und des Wandlungsrechts - Wirtschaftliche Natur

C. Entstehung und Übertragung

Verbriefung - Übertragung und Belastung - Börsenzulassung und Handel mit Wandelschuldverschreibungen

D. Verbandsinterne aktienrechtliche Erfordernisse

Hauptversammlungsbeschluss - Bezugsrecht der Aktionäre auf die Wandelschuldverschreibung - Bezugsrechtsausschluss - Absicherung der Wandlungsrechte

E. Ausübung der Wandlungsrechte

Wandlungserklärung - Einlagen auf die Aktien

F. Schutz der Wandelobligationäre

Allgemeiner kapitalmarktrechtlicher Schutz - Gesetz über Schuldverschreibungen aus Gesamtemissionen (SchVG) - Schutz der Wandelobligationäre durch das AGB-Recht - Schutz der Wandelobligationäre vor unmittelbaren Beeinträchtigungen - Verwässerungsschutz der Wandelobligationäre bei Kapitalmaßnahmen

G. Endergebnis und Schlussfolgerungen

Stellungnahme zur gesetzlichen Ableitung des Verwässerungsschutzes - Konsequenzen der gewonnenen Erkenntnisse auf die hier untersuchten Wandelschuldverschreibungsbedingungen

Literaturverzeichnis und Sachwortregister