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Herbert Schambeck
Von Bologna über Brüssel nach Lissabon
Der Weg des Rechts in dem sich integrierenden Europa
2016. 40 S. 210 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2016
ISBN: 3-428-14979-3 (3428149793)
Neue ISBN: 978-3-428-14979-7 (9783428149797)
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Der Weg des gemeinsamen Rechts in Europa führte, ausgehend von der Universität Bologna, nach dem Zweiten Weltkrieg im Streben nach einem dauerhaften Frieden von den Gemeinschaftsverträgen von Paris 1951 und Rom 1957 über den Vertrag von Maastricht 1992 zur Gründung der Europäischen Union mit Brüssel als politischem Zentrum und schließlich 2007 zum Vertrag von Lissabon, der die Funktionsfähigkeit dieses von ursprünglich sechs auf nunmehr achtundzwanzig Mitgliedstaaten erweiterten Staatenverbundes sicherstellen soll, der sowohl eine Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft als auch eine Rechts- und Wertegemeinschaft ist.
Das Recht zählt zu den Kulturelementen Europas, das von der Universität Bologna als Zentrum der Rechtswissenschaft wegweisend vermittelt wurde. Dieses Recht bot sich als Mittel zur Sicherung des Friedens an, als nach dem Zweiten Weltkrieg ein Streben nach Frieden begann, das zunächst von sechs Staaten ausgehend einen Staatenverbund der Europäischen Union (EU) von achtundzwanzig Staaten auf dem Weg des sich integrierenden Europas ermöglichte, der über Brüssel als politisches Zentrum zu dem in Lissabon beschlossenen Reformvertrag führte.
Dieser Weg der europäischen Integration ist nicht durch die Gesetzesform, sondern durch Exekutivorientiertheit und die Vertragsform bestimmt.
Die Grundordnung der EU in der Verfassung des Vertrags von Lissabon regelt deren Organisation sowie Arbeitsweise und gibt in einer eigenen Charta die Grundrechte der EU an, welche liberale, politische, soziale und justizielle Rechte des Einzelnen beinhalten. Diese Rechte der EU nach dem Vertrag von Lissabon zeigen, dass dieser Staatenverbund der EU sowohl eine Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft als auch eine Rechts- und Wertegemeinschaft ist, was diese Publikation verdeutlicht.
I. Der Weg des Rechts in Europa
II. Kulturelemente des Rechts in Europa
III. Streben nach Sicherheit und Frieden durch das Recht
IV. Bemühungen um eine neue Ordnung in Europa
V. Entwicklungen der europäischen Integration
VI. Die EU - eine Rechtsgemeinschaft sui generis
VII. Die Grundrechte der EU
VIII. Die Rechte der EU-Grundrechtecharta
IX. Der erweiterte Rechtsschutz
X. Neuerungen durch den Vertrag von Lissabon
XI. Die Subsidiaritätsprüfung
XII. Die EU: auch eine Rechts- und Wertegemeinschaft
Über den Autor
"From Bologna via Brussels to Lisbon"
Law, a specific element of European culture and imparted by the University of Bologna, the early centre of jurisprudence, after World War II was considered instrumental for preserving peace through European integration in a community of originally six, now twenty-eight member states, based on a series of treaties, especially those of Rome 1957, Maastricht 1992 and, most recently, Lisbon 1997. The present publication points out the European Union with its headquarters in Brussels is not only an economic and monetary union but also one of law and values that has set up an area of freedom, security and justice for all its citizens and those who engage in activities governed by Union law.