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Franziska Stegmair
Die Auswirkungen des Strafprozesses auf den Zivilprozess in Deutschland und Frankreich
Eine interdisziplinäre und rechtsvergleichende Betrachtung. Dissertationsschrift
2016. 274 S. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2016
ISBN: 3-428-14999-8 (3428149998)
Neue ISBN: 978-3-428-14999-5 (9783428149995)
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Die Arbeit befasst sich mit der rechtsvergleichenden prozessualen Frage, welche Auswirkungen ein abgeschlossener bzw. rechtshängiger Strafprozess auf den Zivilprozess in Deutschland und Frankreich hat. Hierzu analysiert und bewertet die Arbeit, wie die beiden Rechtsordnungen das Verhältnis zwischen Straf- und Zivilgerichtsbarkeit lösen. Sie gelangt zu dem Ergebnis, dass im deutschen Recht - anders als im französischen Recht - keine durchschlagenden Gründe für einen Reformbedarf bestehen.
Die Arbeit befasst sich mit der rechtsvergleichenden prozessualen Frage, welche Auswirkungen ein abgeschlossener bzw. rechtshängiger Strafprozess auf den Zivilprozess in Deutschland und Frankreich hat. Zur Beantwortung dieser Frage werden zunächst die jeweiligen nationalen Lösungsansätze mit ihren zugrundeliegenden Wertentscheidungen dargestellt. Anschließend werden die unterschiedlichen Konzepte gegenübergestellt und im Hinblick auf die Einhaltung bestimmter Verfahrensprinzipien, die in beiden Rechtsordnungen anerkannt sind, bewertet. Sowohl im französischen als auch im deutschen Prozessrecht ist die Frage, wie das Verhältnis zwischen aufeinanderfolgenden und parallelen Straf- und Zivilprozessen sachgerecht zu lösen ist, seit Jahrzehnten Gegenstand lebhafter Kontroversen. Vor dem Hintergrund der durchgeführten Bewertung gelangt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass im deutschen Recht - anders als im französischen Recht - keine durchschlagenden Gründe für einen Reformbedarf bestehen.