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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Marcel Fratzscher

Verteilungskampf


Warum Deutschland immer ungleicher wird
2016. 264 S. m. Abb. 221 mm
Verlag/Jahr: HANSER 2016
ISBN: 3-446-44465-3 (3446444653)
Neue ISBN: 978-3-446-44465-2 (9783446444652)

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Marcel Fratzscher, Präsident des DIW, benennt die Ursachen der zunehmenden Ungleichheit in Deutschland - und zeigt, was wir dagegen tun können.
"Wohlstand für alle" - das ist seit Ludwig Erhard das Credo der deutschen Politik. Doch Deutschland ist an seinem Ideal gescheitert: In unserer Marktwirtschaft wird mit gezinkten Karten gespielt. In kaum einem Industrieland herrscht eine so hohe Ungleichheit - in Bezug auf Einkommen, Vermögen und Chancen. Die Investitionen sinken, die Abhängigkeit vom Staat nimmt zu, die soziale Teilhabe nimmt ab. Der Verteilungskampf wird härter. Verantwortlich dafür ist primär die hohe Chancenungleichheit, die Menschen davon abhält, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Fratzscher zeigt, wie die Politik die Chance der Zuwanderungswelle nutzen kann und was sie tun muss, um die Spaltung der Gesellschaft abzuwenden.
"Sein Buch ist anregend. Wer wissen will, wie Deutschland ökonomisch dasteht, ist damit gut bedient." Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, 14.03.16

"Der Autor liefert detaillierte Analysen der wachsenden Ungleichheit in Deutschland, zeigt, wie man sie statistisch erfassen kann. Er bietet gute Argumente dafür, Ausbildung besser zu fördern, die öffentlichen Transfersysteme grundlegend zu ändern sowie soziale oder geschlechtsbedingte Karriereschranken abzubauen." Ulrich Baron, "Lesart" Deutschlandradio Kultur, 02.04.16

"Sein Buch ist daher eine überraschende Generalabrechnung mit dem deutschen Wirtschaftsmodell. [...] Einige haben den Glauben an sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg schon verloren. Und das ist - da muss man Fratzscher Recht geben - gefährlich für eine Gesellschaft und für eine Demokratie." Jennifer Lange, NDR Info, 04.04.16
Fratzscher, Marcel
Marcel Fratzscher, Jahrgang 1971, studierte in Kiel, Oxford, Harvard und Florenz. Nach verschiedenen beruflichen Stationen, u. a. bei der Europäischen Zentralbank, der Weltbank, dem Peterson Institute for International Economics in Washington, DC, sowie dem Harvard Institute for International Development in Jakarta, Indonesien, ist er heute Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor für Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität Berlin.