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Dieter Schönecker
Kant: Grundlegung III
Die Deduktion des kategorischen Imperativs
2016. 432 S. 215 mm
Verlag/Jahr: ALBER 2016
ISBN: 3-495-48782-4 (3495487824)
Neue ISBN: 978-3-495-48782-2 (9783495487822)
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Der dritte Abschnitt der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" gilt als sehr schwieriger, ja sogar dunkler Text. Der Autor rekonstruiert durch detaillierte und mikroskopisch genaue Untersuchungen Kants Deduktion des kategorischen Imperativs argumentativ und zugleich streng textgetreu. Kant führt einen Beweis der menschlichen Willensfreiheit, ohne dabei die Gültigkeit des kategorischen Imperativs bereits vorauszusetzen. Diese Gültigkeit wird mit der ontologischen Superiorität des intelligiblen Willens bewiesen: Was man moralisch soll, ist das, was man vernünftigerweise will.
Schönecker, Dieter
Dieter Schönecker: geboren 1965; Studium der Philosophie, Vergleichenden Religionswissenschaft und Neueren Deutschen Literaturwissenschaft; 1997 Promotion an der Universität Bonn, 1997-1999 Visiting Fellow an der Yale University; 2000-2002 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Halle-Wittenberg; 2003-2005 Associate Professor am Stonehill College (USA); seit 2006: Professor für Praktische Philosophie an der Universität Siegen. Ausgewählte Publikationen: Der moralische Status menschlicher Embryonen. Argumente pro und contra Spezies-, Kontinuums-, Identitäts- und Potentialitätsargument, Berlin, 2003 (mit Gregor Damschen); Kants Begriff transzendentaler und praktischer Freiheit. Eine entwicklungsgeschichtliche Studie, Berlin 2005; Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten". Ein einführender Kommentar, Paderborn 32007 (mit Allen W. Wood); diverse Aufsätze zur Erkenntnistheorie und Ethik.