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Daniela Wagner
Die Fünfzehn Zeichen vor dem Jüngsten Gericht
Spätmittelalterliche Bildkonzepte für das Seelenheil
2016. 350 S. m. 67 Farb- u. 64 SW-Abb. 244 mm
Verlag/Jahr: REIMER 2016
ISBN: 3-496-01553-5 (3496015535)
Neue ISBN: 978-3-496-01553-6 (9783496015536)
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Blutiger Tau tropft von den Bäumen, die Toten erheben sich aus ihren
Gräbern: Die Fünfzehn Zeichen sind eine Folge ungewöhnlicher Ereignisse,
die auf die Endzeit und damit auf das Jüngste Gericht hinweisen.
Heutzutage kaum bekannt, waren sie im späten Mittelalter weit verbreitet
in Text und Bild. Die Autorin untersucht die bildlichen Darstellungen
der Zeichen, die sich in der Wand-, Glas- und Tafelmalerei sowie
als Illustration in Handschriften und frühen Drucken finden. Sie fragt,
wie und warum das neue Bildmotiv im 14. Jahrhundert derart populär
werden und nach nur 200 Jahren wieder in Vergessenheit geraten konnte.
Diese erste umfassende Studie über das Motiv der Zeichen, seine
Funktion und seine Bedeutung bietet neue Einblicke in die Mentalität
und die Frömmigkeit im Spätmittelalter.
Daniela Wagner studierte Kunstgeschichte in Hamburg, wo sie 2014 promoviert wurde. Seit Ende 2015 ist sie wissenschaftliche Assistentin an der Uni Tübingen. Ihr neues Projekt beschäftigt sich mit der "Dramaturgie des Verbrechens"