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Donald Antrim, Nikolaus Stingl (Beteiligte)

Das smaragdene Licht in der Luft


Storys
Übersetzung: Stingl, Nikolaus
2. Aufl. 2016. 224 S. 210 mm
Verlag/Jahr: ROWOHLT, REINBEK 2016
ISBN: 3-498-00092-6 (3498000926)
Neue ISBN: 978-3-498-00092-9 (9783498000929)

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Donald Antrim ist der große Unbekannte der zeitgenössischen US-Literatur: Autoren wie Jonathan Franzen, Thomas Pynchon, Richard Ford und Jeffrey Eugenides verehren sein schmales, geheimnisvoll funkelndes Werk - allem voran seine jüngsten, sämtlich im renommierten "New Yorker" vorab publizierten Storys.


Da kauft ein untreuer Mann seiner Frau einen Blumenstrauß für 350 Dollar, während sie mit seinem besten Freund, der ihr Geliebter ist, und dessen Frau, die seine Exgeliebte ist, in einem Lokal auf ihn wartet ("Noch ein Manhattan"). Eine Schulinszenierung von Shakespeares "Mittsommernachtstraum", getragen vom anarchischen Furor der Texte, von zu viel Dope und pubertärer Lust, endet in einer Orgie ("Ein Schauspieler bereitet sich vor"). Und in der Titelstory fährt ein trauriger Kunstlehrer in die Berge, um dort die Gemälde seiner Exfreundin zu entsorgen. Die Menschen in Antrims Erzählungen sind ständig mit ihrem unkooperativen Ich konfrontiert, größenwahnsinnig, verzweifelt. Aber sie sind lebenshungrig. Sie lieben und
wollen geliebt werden.

Antrim ist ein Erforscher psychologischer Grenzbereiche, der stets das Komische, Groteske im hartnäckig tragischen Alltag findet. Seine Storys sind kunstvoll komponierte, atemberaubend elegante Meisterwerke, voller Mitgefühl und Zartheit.
Jede einzelne dieser Erzählungen ist ein meisterhaftes Beispiel ihres Genres. Tobias Lehmkuhl Süddeutsche Zeitung
Antrim, Donald
Donald Antrim, geboren 1958, lebt in Brooklyn und stand auf der allerersten New Yorker-Liste der ®20 unter 40¯. Die seit Studienzeiten eng mit ihm befreundeten Schriftsteller Jonathan Franzen und Jeffrey Eugenides halten ihn für ®das eigentliche Genie¯. Mit dem Roman "Die hundert Brüder" war er Finalist des PEN/Faulkner Awards, 2013 wurde er mit dem MacArthur Genius Grant ausgezeichnet. Er lehrt Literatur an der Columbia University. Weitere Veröffentlichungen: Mutter. Kein Roman; Der Wahrheitsfinder; Wählen Sie Mr. Robinson für eine bessere Welt; Das smaragdene Licht in der Luft.

Stingl, Nikolaus
Nikolaus Stingl, geb. 1952 in B.-Baden, übersetzte unter anderem William Gaddis, William Gass, Graham Greene, Cormac McCarthy und Thomas Pynchon. Er wurde mit dem Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis, dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Stuttgart, dem Paul- Celan-Preis und dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW ausgezeichnet.