Neuerscheinungen 2016Stand: 2020-02-01 |
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Andreas Lischewski
Negativität als Bildungsimpuls?
Über die pädagogische Bedeutung von Krisen, Konflikten und Katastrophen
Herausgegeben von Lischewski, Andreas
2016. 272 S. 9 s/w Abb. 23.3 cm
Verlag/Jahr: SCHÖNINGH 2016
ISBN: 3-506-78478-1 (3506784781)
Neue ISBN: 978-3-506-78478-0 (9783506784780)
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Pädagogische Prozesse sollen möglichst reibungslos funktionieren, damit Kinder effektiv lernen - nur droht die humane Bildung dabei auf der Strecke zu bleiben ...Es ist die durchgängige Überzeugung der in dem vorliegenden Band abgedruckten Beiträge, dass Krisen, Konflikte und Katastrophen einen nicht zu unterschätzenden Bildungsimpuls zu setzen vermögen. Sie mit didaktisch-technischer Präzision schnell und gründlich vermeiden zu wollen, wäre dann nicht immer von Vorteil.Sind es nicht gerade die krisenhaften Situationen des Zweifelns und der Irritation, die uns für neue Lernerfahrungen öffnen? Und zeigen sich neue Lebensperspektiven zumeist nicht erst dann, wenn Konflikte in unseren gewohnten Alltag einbrechen? In welchem Maße aber dürfen wir dann umgekehrt auch Momente von ´Negativität´ zulassen - oder gar bewusst herbeiführen? Es sind solche und ähnliche Fragen, die dazu einladen, sich - im besten Sinne des Wortes - irritieren zu lassen.
PD Dr. Andreas Lischewski, geb. 1964, studierte Pädagogik mit Psychologie, Soziologie, Philosophie und Theologie in Bochum, Würzburg und Passau. Er habilitierte sich mit einer mentalitätsgeschichtlichen Arbeit über Johann Amos Comenius und lehrt die Geschichte der Pädagogik am Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik der Universität Passau. Außerdem vertritt er momentan eine Professur für Pädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt.