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Stand: 2020-02-01
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Lars Lüdicke

Hitlers Weltanschauung


Von "Mein Kampf" bis zum "Nero-Befehl"
2016. 200 S. 21.5 cm
Verlag/Jahr: SCHÖNINGH 2016
ISBN: 3-506-78575-3 (3506785753)
Neue ISBN: 978-3-506-78575-6 (9783506785756)

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Kann man Hitlers Weltanschauung durch die Lektüre von "Mein Kampf" auf die Spur kommen? Lars Lüdicke, ausgewiesener Experte für die Geschichte des Nationalsozialismus, hält einen solchen Zugang für problematisch: "Mein Kampf" bedürfe der fachkundigen Analyse und Interpretation durch den Historiker, um Bedeutsames von Nebensächlichem zu trennen. Zudem müssten andere Selbstzeugnisse Hitlers, etwa sein zu Lebzeiten unveröffentlichtes "Zweites Buch" oder Reden aus der "Kampfzeit" der NSDAP, hinzugezogen und diese Quellen mit internen Mitteilungen, Anordnungen oder Reden aus der Zeit von 1933 - 1945 in Beziehung gesetzt werden. Auf dieser Basis entschlüsselt der Autor mit souveräner Knappheit die zwar widersprüchliche, aber durchaus geschlossene Weltanschauung Hitlers, aus der sich der Zusammenhang zwischen Ideologie und Verbrechen erklärt - vom Rassendenken und Massenmord über Kriegsplanungen und Allianzen bis hin zu Zukunftsvisionen und Untergangswahn.
Lars Lüdicke, geboren 1977, studierte Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2005 ist er Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität Potsdam sowie Stipendiat im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (Peters-Beer-Stiftung). Zudem ist er u. a. als Mitarbeiter der "Unabhängigen Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des Auswärtigen Amts in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik" beschäftigt.