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Stand: 2020-02-01
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Peter Kritzinger

Ursprung und Ausgestaltung bischöflicher Repräsentation


Dissertationsschrift
2016. 340 S. 16 schw.-w. Abb. 240 mm
Verlag/Jahr: FRANZ STEINER VERLAG 2016
ISBN: 3-515-11499-8 (3515114998)
Neue ISBN: 978-3-515-11499-8 (9783515114998)

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Das Christentum kannte ursprünglich weder Ämter noch Verfassung. Beides musste erst allmählich entwickelt werden. Seit dem ausgehenden 2. Jahrhundert stand der jungen Glaubensgemeinschaft jeweils ein Bischof vor. Die Frage, wie das Amt und die Gemeinde zu repräsentieren seien, beantwortete lange Zeit jeder Amtsinhaber für sich. Erstmals wird nun in einer wissenschaftlichen Studie dem Ursprung und komplexen Entwicklungsprozess bischöflicher Repräsentation anhand archäologischer und schriftlicher Zeugnisse nachgespürt.

Peter Kritzinger zeigt, dass konkrete Vorstellungen, wie der Episkopat aufzutreten habe, zunächst nicht existierten und sich nur langsam formten. Nachdem die Notwendigkeit normierter Repräsentationsformen erkannt worden war, begann ein zähes Ringen um die Zeichen und Symbole, Medien und Kontexte. Zwar vermochten sich nicht alle Bemühungen und Ideen durchzusetzen, doch analog zum Erfolg des Christentums konnte auch die bischöfliche Repräsentation in den öffentlichen Raum ausgreifen, bis sie diesen schließlich dominierte.
"willkommen[er] und weiterführend[er] Beitrag zur Erforschung des Episkopats in der Antike"
Daniel Brauburger Anzeiger für Altertumswissenschaft, LXIX, Band Juli/Oktober 2016, 3./4. Heft
Kritzinger, Peter
Peter Kritzinger, geboren 1976, studierte in Innsbruck, Rom und Köln Alte und Mittelalterliche Geschichte, Archäologie und Geographie. Er ist Assistent am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Jena. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Wirtschafts-, Religions- und Verwaltungsgeschichte der Antike.